Martin Luther King und der "Bloody Sunday" in Selma, Alabama

Alabama Statetroopers prügeln auf Demonstranten ein.
© Bettmann Archive/Getty Images
Am 7. März 1965 prügeln Alabamas Staatspolizisten auf friedliche Demonstranten ein. Der Tag geht als "Bloody Sunday" in die Geschichte ein.
Martin Luther King und der "Bloody Sunday" in Selma, Alabama
Mut und Zuversicht brauchten die Menschen, die sich der US-Bürgerrechtsbewegung anschlossen. Und beides wurde beim "Bloody Sunday" am 7. März 1965 in Selma auf eine harte Probe gestellt, als Polizisten mit Schlagstöcken und Tränengas auf unbewaffnete Demonstranten einprügelten.

Rassismus und Gewalt gegen Afro-Amerikaner sind immer noch ein weit verbreitetes Phänomen in den USA. "Ob es nun der Tod von Freddie Gray, Trayvon Martin oder einem der vielen anderen ist, es ist immer das gleiche Muster – eine lange Geschichte der Unterdrückung", urteilt Barbara Harris-Combs, Professorin für Soziologie und Strafrechtspflege an der Clark Universität in Atlanta. Aus ihrer Sicht ist es wichtig zu verstehen, dass die Situation, wie sie heute ist direkt mit der Vergangenheit verbunden ist.

Vergangenheit – das meint vor allem die Meilensteine in der Bürgerrechtsbewegung. Aber auch die Art und Weise, wie versucht wurde, diese Erfolge zu verhindern. Mit dem Civil Rights Act von 1964 wurde ein Gesetz beschlossen, das jegliche Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft in öffentlichen Einrichtungen, in der Regierung und in der Arbeitswelt verbietet. Ein Erfolg für die Bürgerrechtsbewegung um den Baptistenprediger Martin Luther King. Aber es gibt einen großen Kritikpunkt an dem Gesetz: "Und zwar das Fehlen einer Bestimmung, die es erlaubte, dass Bundesbeamte damit beauftragt werden können, den Schwarzen in den Südstaaten zu helfen, die bei der Eintragung ins Wählerverzeichnis mit Diskriminierung zu kämpfen hatten", schreibt der Historiker David J. Barrow in seinem Buch "Das Kreuz tragen: Martin Luther King Jr. und die Southern Christian Leadership Conference".

Und so wird Afro-Amerikanern in den Südstaaten weiterhin auf vielerlei Weisen das Wahlrecht verweigert: durch spezielle Wahlsteuern, durch Lese- und Schreibtest oder auch durch sogenannte "Großvater-Klauseln". Die besagen, dass jemand, dessen Großvater nicht gewählt hat, selbst nicht wählen darf. Das schließt viele Afro-Amerikaner aus, deren Vorfahren als Sklaven gar nicht wählen durften.

Der US-Präsident Lyndon B. Johnson im Oval Office des Weißen Haus.

Für die Bürgerrechtler ist das inakzeptabel, doch der damalige US-Präsident Lyndon B. Johnson sieht politisch keine Möglichkeit, ihnen schneller zu der Durchsetzung ihrer Rechte zu verhelfen. "Also mussten King und die anderen Führer der Bewegung Umstände schaffen, die es Johnson erlauben würden, seinen rhetorischen Zusagen zu ihrer Sache gesetzliche Taten folgen zu lassen", schreiben Maurice Isserman und Michael Kazin in ihrem Buch "America Divided". Dabei haben sie sich einer Lehre bedient, die sie aus ihren vorherigen Kampagnen gezogen haben: Sie mussten eine Krise erschaffen, die die Angelegenheit für ein nationales Publikum dramatisieren würde.

Und so suchen die Bürgerrechtler nach einem Ort, an dem sie eine Kampagne starten können, um die restriktiven Wählerregistrierungsgesetze abschaffen zu können. Die Entscheidung fällt auf Selma im Bundessstaat Alabama – eine Stadt, in der zu der Zeit von den 15.000 potentiellen afro-amerikanischen Wählern nur 300 registriert sind. "Selma liegt im sogenannten "deep South", dem tiefen Süden, wo das System der Segregation am tiefsten verwurzelt ist", erklärt Barbara Harris Combs, "und deshalb konnten die Bürgerrechtler darauf bauen, dass die Situation eskalieren und die Nation wachrütteln würde."

Ab Anfang Januar 1965 streben jeden Tag hunderte Afro-Amerikaner zum Gerichtsgebäude in Selma, um sich als Wähler registrieren zu lassen – erfolglos. Denn dort treffen sie auf Sheriff Jim Clark. Maurice Isserman und Michael Kazin beschrieben ihn als "unbeherrscht, ruchlos und arrogant". Er sei für jeden liberalen Nordstaatler der schlimmste Alptraum von südstaatlicher Polizeigewalt.

Und das zeigt er auch, in dem er Demonstranten verprügelt und sogar Kinder verhaften lässt. Unter ihnen auch die damals gerade 14-jährige Lynda Blackmon Lowery, die sich zusammen mit Freunden – unter dem Segen der Eltern und Lehrer – aus der Schule geschlichen hatte, um zu demonstrieren. "Das erste Mal, als ich ins Gefängnis musste, hatte ich Angst. Ich wusste nicht, was sie mir antun würden. Die weißen Polizisten hatten Schlagstöcke und Waffen, aber wir hielten uns einander fest", erzählt sie vor einer Schulklasse in der "Library of Congress".

3.300 Afro-Amerikaner hinter Gittern

Die hören gebannt zu, als Blackmon Lowery davon erzählt, wie sie nach einer Demo in die sogenannte "Sweat-Box" gesteckt wurde: Einen eisernen Raum mit eiserner Tür und ohne Fenster. "Es gab keine Luft, keine Toiletten, keine Waschbecken – es gab nichts außer Hitze und Dunkelheit", erinnert sich Blackmon Lowery an diesen schrecklichen Ort. "Ich weiß nicht, wie lange wir da drin waren – es können fünf Minuten, aber auch fünf Stunden gewesen sein. Wir wurden alle ohnmächtig von der Hitze und kamen erst wieder zu uns, als uns andere Gefangene aus der Sweat Box in einen Gerichtssaal trugen."

Am 1. Februar 1965 lässt sich Martin Luther King verhaften. Mit einem Brief aus dem Gefängnis, der als Anzeige in der New York Times erscheint, versucht King dem Kampf Aufmerksamkeit zu verschaffen. Darin schreibt er: "Das ist Selma, Alabama. Es sind mehr Neger mit mir hier im Gefängnis als im Wählerregister eingetragen." In der Tat sitzen ungefähr 3.300 Afro-Amerikaner zeitgleich mit King hinter Gittern. Doch der Aufruf hat noch nicht das gewünscht Ergebnis.

Jimmie Lee Jacksons Tod - ein Wendepunkt

Bei einem Protestmarch im benachbarten Marion am 18. Februar wird der 26-jährige Vietnam-Veteran Jimmie Lee Jackson von Polizisten verprügelt und angeschossen. Er erliegt wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen – ein Wendepunkt der Selma-Kampagne, so Barbara Harris Combs. Es wird der Vorschlag gemacht, Jimmie Lee Jacksons Körper bis vor den Gouverneurssitz von George Wallace in Montgomery zu tragen, "damit die Welt und insbesondere der Gouverneur sieht, was sie schwarzen Menschen antun, die nur versuchen, ihr Recht sich zu versammeln, zu protestieren und zu wählen auszuüben."

Am 7. März 1965 machen sich zwischen 500 und 600 Menschen auf den Weg nach Montgomery, um für ihr Wahlrecht zu demonstrieren.

Die Idee wird jedoch verworfen. Stattdessen organisieren sie am 7. März 1965 einen Marsch über den Highway 80 ins rund 87 Kilometer entfernte Montgomery. Zwischen 500 und 600 Bürgerrechtsaktivisten ziehen los – Alte und Junge, Männer und Frauen. Angeführt wird der Marsch von Hosea Williams und John Lewis. Martin Luther King ist nicht dabei.

Bis zur Edmund-Pettus-Brücke verläuft alles vergleichsweise ruhig. Doch der Anblick, der sich ihnen dann bietet, lässt Lynda Blackmon Lowery und die anderen nervös werden. "Die Straße war voll mit weißen Polizisten – zu Fuß und zu Pferd. Und am Straßenrand saßen weiße Menschen auf ihren Autos und schwenkten die Konföderierten Flagge", erinnert sich Blackmon Lowery. Die Anführer der Demo, John Lewis und Hosea Williams, bitten den Anführer der Staatspolizisten um einen Augenblick Geduld, damit die Gruppe niederknien und beten kann.

John Lewis vom Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) und Pfarrer Hosea Williams führen die Demonstranten in Richtung Edmund-Pettus-Brücke.

Was dann jedoch passiert, geht in die amerikanische Geschichte als "Bloody Sunday", als Blutsonntag von Selma, Alabama ein. Statt zu warten, gibt er den Polizisten das Zeichen zum Vorrücken. Unter dem Jubel der weißen Zuschauer prügeln die Polizisten mit Schlagstöcken auf die fliehenden Demonstranten ein, sie verwenden Tränengas und verwandeln die Edmund-Pettus-Brücke in ein Schlachtfeld. In der New York Times schildert der Journalist Roy Reed die Geschehnisse: "Die berittenen Polizisten trieben ihre Pferde an und galoppierten direkt in die fliehende Menge. Zwei Zeugen berichteten, dass sie Polizisten gesehen hätten, die ihre Peitschen auf die Schwarzen niederfahren ließen." Im Krankenhaus werden Opfer mit Rippen-, Schädel-, Arm- und Beinbrüchen behandelt.

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Der Sender ABC unterbricht für die Live-Bilder aus Selma den Film "Urteil von Nürnberg" über die Gräueltaten der Nazis. "Viele realisierten für längere Zeit nicht einmal, dass das Live-Bilder waren", erklärt Harris Combs, "sie dachten, dass sie immer noch Szenen aus Nazi-Deutschland betrachten." Die Erkenntnis, dass diese brutalen Bilder aus ihrem eigenen Land stammen, schockiert viele Amerikaner. Und genau das, schreiben Isserman und Kazin, hätte die Bürgerrechtsbewegung gebraucht. "Das Verweigern des Wahlrechts war undramatisch. Niemand schenkt Bildern von Menschen, die nicht wählen, Aufmerksamkeit. Aber als Sheriff Clark und seine Männer sich mit Schlagstöcken und elektrischen Viehtreibern über die Reihen der potentiellen Wähler hergemacht haben, verwandelten sie eine abstrakte verfassungsrechtliche Ungerechtigkeit in einen leicht verständlichen moralischen Skandal."

Martin Luther King, geschockt von der Gewalt in Selma, ruft zu einem weiteren Marsch nach Montgomery auf. Er bitte Geistliche aller Religionen, mit ihm in Selma zu demonstrieren. Und tausende Menschen folgen seinem Ruf. Am 9. März, zwei Tage nach dem Blutsonntag, führt er einen Marsch durch die Stadt an. An der Edmund-Pettus-Brücke hält King inne. Ihm gegenüber stehen Polizisten – bereit, ihn und die anderen Demonstranten aufzuhalten. King weiß: Wenn er weitermarschiert, widersetzt er sich der Anordnung des Gerichts, das den Marsch bis auf weiteres verboten hatte. Und so beten und singen die Geistlichen nur auf der Brücke, bevor sie wieder umkehren.

Noch am selben Abend werden der unierte Pfarrer James Reeb und zwei weitere Geistliche von vier weißen Einheimischen angegriffen, als sie ein Restaurant "für Schwarze" verlassen. Reeb wird von hinten mit einer Holzkeule bewusstlos geschlagen und stirbt zwei Tage später an seinen Verletzungen. Der Kampf um Gerechtigkeit hat ein weiteres Opfer gefordert. Doch die Schreie sind gehört worden.

Wenige Tage später tritt Präsident Lyndon B. Johnson persönlich vor die Kongressabgeordneten, um den "Voting Rights Act" vorzustellen: Ein Gesetz, das der Diskriminierung der Afro-Amerikaner an der Wahlurne endlich ein Ende bereiten sollte. "Aber selbst, wenn wir dieses Gesetz verabschieden, wird der Kampf noch nicht vorüber sein", kündigt Johnson an. "Die Sache der Schwarzen muss auch unsere Sache sein. Weil nicht nur die Schwarzen, sondern wir alle, das lähmende Vermächtnis der Bigotterie und der Ungerechtigkeit überwinden müssen. Und wir werden es überwinden." Martin Luther King verfolgt die Rede vor dem Fernseher und zum ersten Mal sehen ihn seine Mitstreiter bei den Worten des Präsidenten weinen.

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Am 21. März 1965 beginnt schließlich der dritte – und erfolgreiche – Marsch nach Montgomery. Mehr als 3.000 Demonstranten laufen an diesem Tag stolz und erhobenen Hauptes über die Edmund-Pettus-Brücke. 300 dürfen die komplette Strecke nach Montgomery zu laufen – unter Polizeischutz. Am 25. März führt Martin Luther King schließlich geschätzte 25.000 Demonstranten über die Dexter Avenue, vorbei an der roten Backsteinkirche, in der früher einmal Pastor war, zu dem Platz, der zwischen der Kirche und Alabamas reinweißem Kapitolsgebäude liegt. Montgomerys Afro-Amerikanische Bevölkerung winkt den Marschierenden zu oder schließt sich ihnen an – von der weißen Bevölkerung der fehlt jede Spur.

Vor ungefähr 25.000 Menschen hält Martin Luther King in Montgomery, Alabama, eine seiner denkwürdigsten Reden.

King hält eine seiner denkwürdigsten Reden. Nichts könne die Bewegung aufhalten, sagte er – keine Welle des Rassismus, keine Anschläge auf die Kirchen oder Häuser, nicht das Ermorden der Geistlichen und der Jugend bringe sie von ihrem Weg ab. "Wir sind jetzt in Bewegung. Wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist, kann uns nicht mal das Aufmarschieren mächtiger Armeen aufhalten. Wir sind auf dem Weg in das Land der Freiheit." Doch King warnt auch davor, dass ihnen immer noch schwere Tage und Zeiten des Leidens bevorstünden. Dass Gefängniszellen und dunkle, schwierige Momente sie erwarten würden. Aber er versichert ihnen auch, dass sie es schaffen würden, das dunkle Gestern in ein helles Morgen zu verwandeln. "Ich weiß, ihr fragt heute: "Wie lang wird es dauern?" Wie lang? Nicht lang, denn keine Lüge lebt für immer", ruft er seinem Publikum zu. "Wie lang? Nicht lang, denn der Bogen des moralischen Universums ist lang, aber er biegt sich zur Gerechtigkeit."

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In Hochstimmung verlässt King Montgomery, doch die Freude währt nicht lange. Am selben Tag wird Viola Gregg Liuzza, eine Hausfrau aus Detroit, von Mitgliedern des Ku-Klux-Klans ermordet – weil sie dabei hilft, Demonstranten aus Montgomery zurück nach Selma zu bringen. "Die Schießerei war eine brutale Erinnerung daran, dass die wahre Realität von Alabama nicht Kings melodische Sätze, sondern rassistische Gewalt ohne Vorwarnung war", so Isserman und Kazin.

Am 6. August 1965 unterschreibt Präsident Lyndon B. Johnson den Voting Rights Act. In bestimmten Gebieten ist die Registrierung der Wähler nun Aufgabe der Bundesbehörden. In Dallas County, dem Bezirk der Stadt Selma, steigt die Zahl der in den Wählerlisten eingetragenen Afro-Amerikaner innerhalb von zwei Monaten von knapp 300 auf fast 7.000. Bis zur nächsten Präsidentschaftswahl ist mehr als die Hälfte der afro-amerikanischen Bevölkerung Alabamas registriert.

Für die mittlerweile 15-jährige Lynda Blackmon Lowery war das auch ein ganz persönlicher ein Sieg. "Wir waren entschlossen, etwas zu tun, und wir haben es geschafft. Wenn du entschlossen bist, kannst du deine Ängste überwinden und die Welt verändern."

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50 Jahre später erinnert mit Barack Obama der erste afro-amerikanische Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an die Ereignisse des "Bloody Sunday". Er verneigt sich in seiner Rede vor den Menschen, die damals für die Bürgerrechte kämpften. "Was sie hier getan haben, wird die Zeit überdauern. Nicht, weil die Veränderung, die sie errungen habe, vorherbestimmt war. Nicht weil ihr Sieg komplett war", sagt er, "sondern weil sie bewiesen, dass gewaltfreie Veränderung möglich ist und Liebe und Hoffnung den Hass besiegen können."