EKD-Synode startete mit Eröffnungsgottesdienst

© Heike Lyding, epd
Mit einem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Ulm begannen am 12.11.2023 die Beratungen der Synode der EKD. (Foto vom 11.11.2023: v.l.: Pfarrerin Britta Stegmaier (Martin-Luther-Gemeinde); Juliane Arndt (Mitglied der EKD-Synode); Marten Siegmund (Beisitzer im Präsidium der EKD-Synode); Anna-Nicole Heinrich (Präses der EKD-Synode); Andrea Bleher (stellvertretende Präsidentin der württembergischen Landessynode) bei der Generalprobe des Gottesdienstes am Abend vorher).
Übertragung im ZDF
EKD-Synode startete mit Eröffnungsgottesdienst
Mit einem Gottesdienst haben am Sonntag in Ulm die viertägigen Beratungen der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begonnen. Der Eröffnungsgottesdienst wurde vom ZDF live aus der Martin-Luther-Kirche übertragen.

Mit einem ZDF-Fernsehgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Ulm begann am Sonntag, 12. November 2023 um 9.30 Uhr die 4. Tagung der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Unter dem biblischen Motto "Ich glaube, darum rede ich" (2. Kor. 4,13) werden die 128 Kirchenparlamentarier:innen auf der viertägigen Sitzung der Frage nachgehen, wie sich Christinnen und Christen zukünftig noch besser dabei unterstützen können, über ihren Glauben zu sprechen. Bereits im Vorfeld der Tagung hatte die Präses der Synode, Anna-Nicole Heinrich, in den sozialen Medien Menschen unter dem Hashtag #glaubensstark dazu aufgerufen, in kurzen Videos von ihrem Glauben zu erzählen.

"Wir wollen mit unserem Glauben in der Öffentlichkeit erkennbar sein, sowohl im Individuellen als auch in inhaltlichen Debatten", so Anna-Nicole Heinrich. "Dazu braucht es Überzeugung, Mut, aber auch die passenden Strukturen." Eine Grundlage für deren künftige Weiterentwicklung werden auch die Ergebnisse der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) sein, die am 14.11. auf der Synode veröffentlicht wird. "Die EKD hat ein großes Interesse daran zu erfahren, welche Einstellungen Menschen zu Religion und Kirche haben, welche Erfahrungen sie mit kirchlichen Angeboten gemacht haben und welche Erwartungen sie an die Kirche in der Zukunft haben", so die Synodenpräses. 

Im Verlauf der Tagung wird die Synode auch ein neues Mitglied in den Rat der EKD wählen. Das langjährige Ratsmitglied Stephanie Springer scheidet wegen einer beruflichen Veränderung aus dem Gremium aus. Außerdem hält das Beteiligungsforum sexualisierte Gewalt seinen jährlichen Bericht.

Das Plenum beginnt am 12. November um 11 Uhr. Zur Eröffnung der Tagung richtet die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas Worte an die Synode. Zu den weiteren Gästen gehören der schwedische Erzbischof Martin Modeus sowie der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofkonferenz, Michael Gerber. Auch Barbara Traub, Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden wird eine Grußbotschaft an die Synode richten. Außerdem auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Präsidiums der Synode und des Rates der EKD.

Sie können die Synode online verfolgen unter www.ekd.de/stream, weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf www.ekd.de/synode.
 
Die kurzen Videos zu #glaubensstark finden Sie auf https://www.ekd.de/synode-2023-glaubensstark-80882.htm