400 Millionen Euro für möglichen Corona-Impfungen in ärmeren Ländern

400 Millionen Euro für möglichen Corona-Impfungen in ärmeren Ländern

Brüssel (epd). Mit 400 Millionen Euro will die EU dazu beitragen, eine künftige Impfung und andere Mittel gegen das Coronavirus auch Menschen in ärmeren Ländern bereitzustellen. Die EU-Kommission kündigte am Montag in Brüssel einen entsprechenden Haftungsbeitrag für das Programm COVAX zur Bekämpfung von Corona an. Letztlich gehe es um den "Erwerb künftiger Impfstoffe für Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen", wie Kommissionschefin Ursula von der Leyen erklärte.

COVAX ist laut Kommission ein "globales Konzept zur raschen Entwicklung, Herstellung und weltweit fairen Bereitstellung" von Tests, Medikamenten und Impfstoffen gegen das Coronavirus oder die von ihm ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19. Die Einzelheiten der Beteiligung und des Beitrags der EU müssten aber noch festgelegt werden, hieß es von der Behörde.