Nachtragshaushalt: Mehr Elektroautos für soziale Dienste

Nachtragshaushalt: Mehr Elektroautos für soziale Dienste

Berlin (epd). Das Bundeskabinett hat neue Fördermittel für Klimaanpassungsmaßnahmen in sozialen Einrichtungen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro beschlossen. Wie das Umweltministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, sind die Gelder im zweiten Nachtragshaushalt 2020 enthalten, mit dem hauptsächlich das Konjunkturpaket gegen die Corona-Krise finanziert wird. Das Geld soll den Angaben nach in Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime, Schulen, Kitas, Müttergenesungswerke und Pflegedienste fließen.

Ferner werden soziale Dienste wie mobile Pflegedienste, Kranken- oder Behindertentransporte dabei unterstützt, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Hierfür stellt die Bundesregierung weitere 200 Millionen Euro zur Verfügung.

Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) erklärte, damit helfe die Regierung "auch gezielt den sozialen Einrichtungen, die in dieser Krise so viel geleistet haben. In Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen oder Kitas leiden viele besonders stark unter den Folgen des Klimawandels wie der Sommerhitze. Darum sind Investitionen, die diese Einrichtungen besser gegen die Folgen des Klimawandels wappnen, gut angelegtes Geld."