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Diese Sätze stammen aus dem Buch des 'Predigers' im Alten Testament. Dieses Buch ist eine Sammlung von Überlegungen zur ganzen Welt. Der 'Prediger' hat erkannt, dass alles vergänglich ist und dass alles, was Menschen tun, ebenso der Zeit unterworfen ist. In diesem Abschnitt geht es ihm darum deutlich zu machen, dass alles, was auf der Welt geschieht, in der Zeit geradezu 'gefangen' ist. Es ist alles ein unaufhörlicher Wechsel, aus dem kein Mensch entfliehen kann.
Der Gedanke, der dem Autor dieser Verse so schmerzlich erscheint, kann heute von vielen Menschen als eher angenehm empfunden werden. Zu wissen, dass alles seine Zeit hat, kann in schlechten Zeiten tröstlich deutlich machen, dass es auch wieder anders kommen kann. In fröhlichen Zeiten kann man die Fröhlichkeit eventuell intensiver genießen, wenn man sich deutlich macht, dass es dafür auch eine eigene Zeit gibt.
Dieser Trauspruch könnte besonders interessant für Paare sein, die schon eine andere Beziehung oder gar eine Ehe hinter sich haben. Er eignet sich aber auch für alle Paare, die diesen natürlichen Wechsel der Zeiten als angenehm empfinden.
Dieser Verse sind sehr lang. Wer lieber einen kürzeren Trauspruch hätte, kann selbstverständlich auch einen Teil heraus nehmen (z.B. Alles hat seine Zeit, herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit, Prediger 3,1.5)