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Jom Kippur für Kinder erklärt
Jüdischer Feiertag zur Versöhnung mit Gott
Jom Kippur ist neben dem Schabbat der wichtigste jüdische Feiertag. Es ist ein Versöhnungstag mit G‘tt. Jüdinnen und Juden konzentrieren sich an Jom Kippur darauf, G’tt möglichst nahe zu sein. Sie verzichten auf Essen, Arbeit und elektrische Geräte und verbringen den Tag in der Synagoge.
Der Name Jom Kippur kommt aus dem Hebräischen und heißt übersetzt "Tag der Entsühnung". Das jüdische Volk hat vor Jahrtausenden einen Bund mit G’tt geschlossen. Dabei hat sich das jüdische Volk verpflichtet, sich an G‘ttes Gebote zu halten. G’ttes Gebote regeln, wie Menschen untereinander und wie sie mit G’tt umgehen sollen. Dort, wo Jüdinnen und Juden sich nicht an diese Gebote und Verbote halten, entsteht Sünde. An Jom Kippur geht es um die Sünden, die die Beziehung zu G’tt betreffen. Diese Sünden sollen aus dem Weg geräumt werden, damit Versöhnung ("Entsühnung") mit G’tt stattfindet. Menschen untereinander sollen sich in den zehn Tagen vor Jom Kippur versöhnen. Diese Zeit der Versöhnung heißt im Hebräischen "Jamim noraim".