Die schönsten Liebesfilme zum Valentinstag

Harry und Sally Kinofilm
Foto: imago/ZUMA Press
Harry (Billy Cristal) und Sally (Meg Ryan) lernen sich bei einer gemeinsamen Autofahrt nach New York kennen.
Die schönsten Liebesfilme zum Valentinstag
Heute ist Valentinstag. Zeit genug, einen Film für einen romantischen Filmabend mit dem Partner auszuleihen.Die Auswahl an Liebesfilmen ist natürlich groß, und Geschmäcker sind verschieden. Um die Auswahl zu erleichtern, hier eine Liste mit wunderbaren Schmachtfetzen und einigen Filmausschnitten. Mit einem Klick auf den Filmtitel springen Sie an die entsprechende Stelle im Text.
14.02.2018
Von Henrik Schmitz

1. Casablanca
2. Love Story
3. Harry und Sally
4. Tatsächlich... Liebe
5. So wie wir waren
6. Das Kuckucksei
7. Titanic
8. Pretty Woman
9. Die große Liebe meines Lebens
10. Vom Winde verweht

1. Casablanca

Handlung: Zynischer Ex-Waffenschmuggler Rick Blaine (Humphrey Bogart) betreibt während des Zweiten Weltkriegs eine Bar in Casablanca, die Anlaufstelle für Flüchtlinge ist. Seine ehemalige Geliebte Ilsa (Ingrid Bergmann) taucht mit ihrem neuen Mann, dem Widerstandskämpfer Victor László auf. Die Liebe von Rick und Ilsa entflammt neu, doch Rick ist uneigennützig und ermöglicht Ilsa mit ihrem Mann die Flucht nach Lissabon. 

Die beste Szene: Ilsa und Rick treffen sich am Klavier der Bar wieder, wo Klavierspieler Sam "ihr Lied" spielt: "As Time goes by".

Das beste Zitat:"Ich seh dir in die Augen, Kleines!" (Rick zu Ilsa)

Urteil: Casablanca ist ein zeitlos schöner Liebesfilm, der äußerst unterhaltsam und ein Plädoyer für die Humanität ist.

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2. Love Story

Handlung: Bonzensöhnchen Oliver (Ryan O'Neal) verliebt sich in Jennifer (Ali MacGraw), die aus einfachen Verhältnissen kommt. Gegen die Widerstände von Olivers Familie heiraten die beiden. Der Wunsch nach einem Kind bleibt unerfüllt, Jennifer stirbt an Krebs.

Die beste Szene: Oliver sitzt am Rande einer menschenleeren Eislaufbahn und denkt über die Liebe zu seiner Frau nach. Die Szene ist zugleich die erste und letzte des Films. Ein ergreifendes Bild für die Einsamkeit.

Das beste Zitat: "Liebe bedeutet, niemals um Verzeihung bitten zu müssen." (Jennifer zu Oliver) und "Ich brauche Paris nicht, ich will Dich!" (Jennifer zu Oliver)

Urteil: Niemals wurde so schön gestorben wir in diesem Film. Und selten gab es so eine wunderschöne Filmmusik!

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3. Harry und Sally

Handlung: Harry (Billy Cristal) und Sally (Meg Ryan) lernen sich bei einer gemeinsamen Autofahrt nach New York kennen. Im Verlauf ihres Lebens treffen sie immer wieder aufeinander, kommen aber nie zusammen, weil sie gerade in Beziehungen stecken oder Angst davor haben, sich aufeinander einzulassen. Erst sehr spät gesteht Harry Sally seine Liebe.

Die beste Szene: Sally demonstriert Harry in einem Restaurant, wie sie einen Orgasmus vortäuschen kann.

Das beste Zitat: "Ich will genau das, was sie hatte" (Ältere Frau im Restaurant ,nachdem Sally den Orgasmus vorgespielt hat).

Urteil: So ist es doch oft: Eigentlich kennt man die Liebe seines Lebens schon, aber es ist nie der richtige Augenblick. Dieser wunderbar komische Film ist da ein echter Mutmacher!

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4. Tatsächlich... Liebe

Handlung: In diesem Episodenfilm werden die Liebesgeschichten verschiedener Paare erzählt. Der frisch gewählte britische Premierminister David (Hugh Grant) verliebt sich in die hübsche Natalie (Martine McCutcheon),der kleine Sam (Thomas Sangster) verliebt sich in seine Mitschülerin Joanna (Olivia Olson) während Harry (Alan Rickman) und Karen (Emma Thompson) eine Ehekrise haben. Viele weitere Liebesgeschichten gibt es noch in diesem Film.

Die beste Szene: Hugh Grant als Premierminister wähnt sich in Downing Street 10 allein und legt einen flotten Tanz zu "Jump (For my Love)" von den Pointer Sisters hin.

Das beste Zitat: "Es scheint sich überall die Meinung zu verbreiten, dass wir in einer Welt von Hass und Gier leben - ich sehe das anders - ich glaube, dass die Liebe überall ist..." (Erzähler zu Beginn des Films)

Urteil: Dieser Film zeigt die Liebe in fast allen Facetten und in vielen Lebenslangen. Mit irgendeinem Paar wird sich wohl jeder identifizieren können. Außerdem kommt der Humor nicht zu kurz!

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5. So wie wir waren

Handlung: Hubbel Gardner (Robert Redford) aus reichem Hause trifft in den 30er Jahren an der Universität auf Katie Morosky (Barbra Streisand) und lernt sie lieben. Die Beziehung wird durch Katies Kompromisslosigkeit und Einsatz für den Marxismus belastet, in der Hysterie der McCarthy-Ära zerbricht ihre Ehe. Jahre später treffen sie sich im Plaza Hotel wieder und denken an alte Zeiten, ohne eine gemeinsame Zukunft zu haben.

Die beste Szene: Die letzte! Katie und Hubbel verabschieden sich vor einem Hotel in New York. "See you", flüstert Katie der Liebe ihres Lebens hinterher, aber der Zuschauer weiß, dass sie sich nie wieder sehen werden. Die Kamera entfernt sich und man hört Katie, wie sie wieder in die Rolle als politische Aktivistin schlüpft: So wie sie war und ist.

Das beste Zitat: "Das Problem mit vielen Menschen ist, dass sie zu hart arbeiten." (Hubbel Gardner)

Urteil: So tragisch, so schön. Und wer Barbra Streisands Stimme mag, kann sich auch an der Musik erfreuen. Auf jeden Fall sollte man ein paar Taschentücher bereithalten. Die schönsten Liebesgeschichten haben eben oft kein glückliches Ende. Tendenziell eher ein "Frauenfilm".

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6. Das Kuckucksei

Handlung: Arnold (Harvey Fierstein) geht eine Beziehung mit Ed (Brian Kerwin) ein. Ed trennt sich jedoch, um fortan mit einer Frau zusammenzuleben. Arnold lernt dann Alan (Matthew Broderick) kennen, die beiden adoptieren einen Sohn, doch Alan wird von einer schwulenfeindlichen Gang zu Tode geschlagen. Nach langer Zeit der Trauer nähert sich Arnold wieder Ed an, der seine Frau verlassen hat. Im Mittelpunkt des Films steht auch die Beziehung Arnolds zu seiner Mutter, gespielt von Ann Bancroft.

Die beste Szene: Arnold und seine Mutter streiten sich im Gästezimmer. Ein Dialog voller Wortwitz und zugleich ein Moment, in dem Nähe und Distanz zwischen dem Sohn und der Mutter, die die Homosexualität ihres Kindes nicht akzeptiert, herausgearbeitet wird.

Das beste Zitat: "Letzten Endes ist kein Problem so beständig wie eine Lösung." (Arnolds Mutter, Mrs. Beckoff)

Urteil: Ein Film über den Verlust einer großen Liebe. Und ein Trost, dass das Leben weitergeht und man auch neue Liebe findet. So dramatisch dieser Film ist, so lustig ist er auch. Ann Bancroft als Mutter mit Prinzipien: wunderbar! Tendenziell eher ein "Männerfilm".

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7. Titanic

Handlung: Jack (Leonardo DiCaprio) gewinnt beim Poker eine Fahrkarte für die "Titanic" und ist gleich von Rose (Kate Winslet) verzaubert, die mit ihrer Mutter (Frances Fisher) und ihrem Verlobten Cal Hockley (Billy Zane) reist, den sie jedoch nicht liebt. Verzweifelt will Rose sich ins Meer stürzen, wird aber von Jack daran gehindert. Sie verlieben sich ineinander. Als die "Titanic" sinkt, gelingt es ihnen, von Bord zu kommen. Rose überlebt auf einer Eisscholle, Jack erfriert.

Die beste Szene: Rose liegt auf einer Eisscholle, Jack schwimmt erfroren im Wasser. Sie küsst seine Hand, sagt "Ich werde es niemals vergessen, Jack. Ich verspreche es." (Im Original noch besser: "I'll never let go, Jack. I promise") und sieht ihn ins Meer sinken.

Das beste Zitat: "Die Fahrkarte gwonnen zu haben, Rose, war das Beste, was mir je passiert ist". (Jack über die Tatsache, die Fahrkarte für die "Titanic" beim Poker erspielt zu haben)

Urteil: Bis die blauen Avatare kamen, war "Titanic" der erfolgreichste Film aller Zeiten. Kein Wunder, schließlich verbindet der Monumentalstreifen eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem richtigen Actionreißer.

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8. Pretty Woman

Handlung: Finanzmogul Edward Lewis (Richard Gere) fragt die Prostituierte Vivian (Julia Roberts) nach dem Weg. Da sie ihm gefällt, engagiert er sie eine Woche als Begleiterin. Edward lernt durch Vivian, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Wegen Vivians Vergangenheit gibt es auf dem Weg zum Happy End aber noch einige Verwicklungen.

Die beste Szene: Vivian geht mit Edward zu einem wichtigen Geschäftsessen und bemüht sich redlich, die zuvor vom Hotelmanager beigebrachten Tischsitten einzuhalten. Nicht immer mit Erfolg.

Das beste Zitat: Vivian: "Ich wäre auch für 2.000 geblieben." - Edward: "Ich hätte auch 4.000 gezahlt."

Urteil: Ein zeitlos schönes Aschenputtel-Märchen, das auch nach der x-ten Wiederholung noch Spaß macht. Was wäre die zauberhafte Julia Roberts ohne diesen Film?

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9. Die große Liebe meines Lebens

Handlung: Terry (Deborah Kerr) und Nickie (Cary Grant) lernen sich auf einem Kreuzfahrtschiff kennen, sind aber beide noch verlobt. Dennoch beschließen sie, zu heiraten, sich zuvor aber jeweils eine eigene finanzielle Existenz aufzubauen. Ein Wiedersehen soll nach sechs Monaten auf dem Empire State Building stattfinden (Vorlage für: "Schlaflos in Seattle"). Terry wird jedoch vor dem Treffen von einem Auto angefahren, ist fortan gelähmt und verpasst die Verabredung. Erst am Ende des Films erfährt Nickie, warum Terry nicht gekommen ist und sie fallen sich in die Arme.

Die beste Szene: Nickie wartet auf dem Empire State Building vergeblich auf Terry.

Das beste Zitat: "Liebster, wenn du malen kannst, kann ich auch wieder laufen." (Terry)

Urteil: Ein Klassiker der Liebesfilm-Geschichte. Cary Grant ist immer sehenswert!

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10. Vom Winde verweht

Handlung: Der Film spielt zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges. Superzicke Scarlett O'Hara (Vivien Leigh) muss das heimische Gut (Tara) retten und schwankt zwischen zwei Männern: Ashley Wilkes (Leslie Howard) und Rhett Butler (Clark Gable). Die Beziehung zwischen Rhett und Scarlett ist dadurch stark belastet und zerbricht nach einer Reihe von Schickslasschlägen wie dem Tod des gemeinsamen Kindes. 

Die beste Szene: Mal wieder die letzte Szene. Scarlett hat erkannt, dass sie Rhett wirlich liebt. Doch nachdem er sich jahrelang um sie bemüht hat, verlässt er sie nun.

Das beste Zitat: "Aber nicht heute. Verschieben wir es auf morgen." (Scarlett, nachdem sie Zukunftspläne gemacht hat.)

Urteil: Soviel Schicksal war selten. Aber "Vom Winde verweht" ist DER Liebesfilm überhaupt. Und man hat bei 3.45 Stunden Länge auch reichlich Zeit, sich kennenzulernen.

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