A Serious Man (USA 2009)
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Larry Gopnik, Physikprofessor und respektiertes Mitglied einer jüdischen Gemeinde, lebt mit seiner Familie in einem Vorort der USA. Durch eine ganze Reihe unerwarteter Vorfälle kommt sein geordnetes Leben allerdings mehr und mehr durcheinander: Seine Frau will sich wegen einem anderen Mann von ihm scheiden lassen, seine Beförderung gerät durch rätselhafte Briefe in Gefahr, und seine beiden Kinder leben in ihrer eigenen pubertären Welt. Larry erträgt all diese Schicksalsschläge, die ihn ereilen, mit stoischer Reaktionslosigkeit. „A Serious Man“ ist eine mit Anspielungen auf die biblische Hiobs-Geschichte gespickte Hommage an die Erfahrung jüdischen Lebens in Amerika. Die Oscar-prämierten Coen-Brüder setzen dabei einmal mehr auf ihre bewährte Mischung aus Ironie, kuriosen Charakteren und tiefgründiger Sinnsuche.
USA 2009. Regie & Buch: Joel & Ethan Coen. Mit: Michael Stuhlbarg, Richard Kind, Fred Melamed, Sari Lennick, Aaron Wolff, Adam Arkin, Jessica McManus. 105 Min. FSK: 12, ff. (epd)
Wenn Liebe so einfach wäre (USA 2009)
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Ehefrau, Exfrau, Geliebte: Jane, eine erfolgreiche Bäckereibesitzerin, lebt seit mehr als zehn Jahren von ihrem Mann Jake getrennt, der inzwischen mit der deutlich jüngeren Agness verheiratet ist. Beim College-Abschluss ihres gemeinsamen Sohnes nutzt Jake die Einsamkeit Janes, um die alten Gefühle wieder aufleben zu lassen und beginnt eine Affäre mit seiner Exfrau. Die steht bald zwischen zwei Männern, denn sie hat inzwischen auch ein Auge auf den Architekten Adam geworfen. „Wenn Liebe so einfach wäre“ ist ein solides Kinomärchen, dessen Dreiecksgeschichte mit Meryl Streep, Steve Martin und Alec Baldwin prominent besetzt ist.
USA 2009. Regie & Buch: Nancy Meyers. Mit: Meryl Streep, Steve Martin, Alec Baldwin, John Krasinski, Caithlin Fitzgerald, Zoe Kazan. 115 Min. FSK: o. Al. (epd)
Surrogates – Mein zweites Ich (USA 2009)
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Die zweiten Ichs haben Konjunktur: Bei Cameron heißen sie Avatare, im neuen Actionfilm von Jonathan Mostow treten jetzt die Surrogaten auf den Plan. Diese Doppelgänger werden von den echten Menschen losgeschickt, um ihr Leben zu leben. Wenn ein Surrogat verwundet wird, bleibt sein Original eigentlich unverletzt, doch eines Tages taucht eine neuartige Waffe auf, die mit dem Surrogaten auch den echten Menschen tötet. Diese gefährliche Entwicklung stellt die FBI-Agenten Tom Greer und Jennifer Peters vor einen schwierigen Fall, für dessen Lösung Geer nicht mehr seinen Surrogaten vorschicken kann. Verfilmung einer Graphic Novel, die zwar genau auf ihren Hauptdarsteller Bruce Willis zugeschnitten ist, die Vorlage aber weichspült und glättet und stattdessen auf unterhaltsame Action setzt.
USA 2009. Regie: Jonathan Mostow. Buch: John Brancato, Michael Ferris. Mit: Bruce Willis, Rosamund Pike, Boris Kodjoe, James Francis Ginty, James Cromwell. 88 Min. FSK: 12, ff. (epd)
Same Same but different (Deutschland 2009)
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Ben lernt auf einer Bagpacker-Tour durch Asien die Prostituierte Sreykeo kennen und verliebt sich in sie. Als er wieder zurück in Deutschland ist und erfährt, dass Sreykeo HIV-positiv ist, wird er auf eine harte Probe gestellt. Er wird mit den Unterschieden zwischen seiner und Sreykeos Welt konfrontiert und muss sich darüber klar werden, wie weit er für seine Liebe gehen würde. Detlev Buck verweigert sich erfolgreich dem kitschigen Potenzial dieses Stoffs, der auf der wahren Geschichte des Autoren Benjamin Prüfer basiert, und spielt gekonnt die melodramatische Elemente zugunsten dokumentarisch anmutender Beobachtungen herunter.
Deutschland 2009. Regie: Detlev Buck. Buch: Ruth Toma. Mit: David Kross, Apinya Sakuljaroensuk, Stefan Konarske, Jens Harzer, Anne Müller, Michael Ostrowski, Marie Jung. L: 107 Min. FSK: 6, ff. (epd)