Himmelpforten erhält bereits 1.000 Wüsche

Weihnachtspostamt im niedersächsischen Himmelpforten bei Hamburg
epd-bild/Dieter Sell
Seit 25 Jahren gehört Meta Stielper (r., Foto vom 05.12.2023) zu den Ehrenamtlichen des Weihnachtspostamtes im niedersächsischen Himmelpforten bei Hamburg.
Kinderwünsche zu Weihnachten
Himmelpforten erhält bereits 1.000 Wüsche
Schon vor dem Start der 62. Saison sind bereits rund 1.000 Wunschzettel in Deutschlands älteste Weihnachtspostfiliale in Himmelpforten bei Hamburg angekommen, erzählt Leiter Wolfgang Dipper.

Deutschlands älteste Weihnachtspostfiliale in Himmelpforten bei Hamburg öffnet am 29. November offiziell und beantwortet dann die Weihnachtspost von Kindern aus aller Welt. Schon vor dem Start der 62. Saison sind bereits rund 1.000 Wunschzettel im Christkindbüro bei Leiter Wolfgang Dipper angekommen, wie die Post mitteilt.

Allein in Niedersachsen gibt es neben Himmelpforten zwei weitere weihnachtliche Postämter, die Briefe für das Christkind, den Weihnachtsmann und den Nikolaus entgegennehmen. So beantwortet das Weihnachtspostamt im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür schon seit Mittwoch Briefe. Am ersten Advent (1. Dezember) folgt Nikolausdorf bei Cloppenburg. Bereits jetzt seien in Himmelsthür 2.000 Briefe aus dem In- und Ausland eingegangen, heißt es.

Insgesamt haben im vergangenen Jahr mehr als 70.000 Briefe aus der ganzen Welt die drei Postämter erreicht. Mit rund 40.000 Zusendungen trafen die meisten im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür ein, gefolgt von Himmelpforten mit etwa 25.000 Briefen und Nikolausdorf mit rund 6.000. "Viele Kinderbriefe enthalten Jahr für Jahr wahre kleine Kunstwerke - so zum Beispiel liebevolle Bilder mit unterschiedlichen Motiven, gebastelte Sterne, Tannenbäume, Rentiere aus Papier und natürlich klassische Wunschzettel", sagt Postsprecherin Maike Wintjen.

In ihren Zusendungen wünschen sich die Kinder oft Frieden, Gesundheit und weiße Weihnachten. Unter den materiellen Wünschen führten in den vergangenen Jahren Spielekonsolen, Handys, Tablets und Haustiere. Die Briefe werden von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern der Deutschen Post beantwortet. Sie übernimmt das Porto und den Druck der Antwortbriefe, die mit einem Sonderstempel geschmückt sind.

Voraussetzung für eine Antwort ist ein lesbarer Absender. Damit die Antwort der himmlischen Postämter die Kinder rechtzeitig vor Heiligabend erreicht, müssen die Briefe der Post zufolge spätestens am 3. Advent (15. Dezember) eingegangen sein. Bundesweit unterstützt die Deutsche Post sieben Weihnachtspostfilialen. Neben den drei Adressen in Niedersachsen gibt es je eine Filiale in Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland.