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Mehr Regulierung im Finanzsektor fordert die EKD-Ratsvorsitzende angesichts der aktuellen Schieflage bei Banken.
Turbulenzen am Finanzmarkt
Kurschus fordert mehr Banken-Regulierung
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat Konsequenzen aus den jüngsten Bankenturbulenzen gefordert. Bei Krisen müsse konsequent gegengesteuert werden.
Es sei erforderlich, "die Finanzmärkte stärker, effizienter und globaler zu regulieren", sagte Kurschus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (27.3.). "Langfristig kommt es wohl darauf an, viel intensiver in den Blick zu nehmen, welche Risiken es gibt für die künftigen Generationen, für die armen Länder und für die natürlichen Grundlagen des Lebens." Deuteten sich Krisen an, müsse schneller gegengesteuert werden.
Der große Crash 2008 habe viele Gewissheiten und Sicherheiten erschüttert, erklärte Kurschus. "Ich hoffe doch, wir haben daraus gelernt." Dass es trotz höherer Regulierung nun in der Schweiz diese Krise um die angeschlagene Credit Suisse gebe, zerstöre erneut Vertrauen: "Wir merken, wie fragil das Bankensystem ist."
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