Der scheidende Vorsitzende Vetter sagte im Rahmen einer Festveranstaltung am Dienstag im thüringischen Bad Blankenburg, er habe in seinem Ehrenamt wohl seinen Teil dazu beigetragen, die klassisch Evangelikalen und Pfingstlich-Charismatischen Christen weiter zueinander zu führen.
Das neue Leitungsgremium ist nach Darstellung der EAD Teil eines grundlegenden Veränderungsprozesses. Laut Vetter wandele sich die EAD von einer historisch gewachsenen und komplexen Aufbauorganisation hin zu einer agileren und schlanken Vereinsform. So seien künftig mehr interaktive Formate geplant. Zudem würden Runde Tische zu mehr Basisbeteiligung führen.
Für den neuen Vorstand ermunterte Heinrich die etwa Hundert versammelten Christen und Christinnen, Chancen in den kommenden Herausforderungen zu sehen, ohne die bestehenden Probleme unrealistisch einzuschätzen. "Die großen Themen der Gesellschaft können wir auch als Zeichen der Zeit verstehen", sagte Heinrich: "Und mit Herz und Verstand angehen."
Die EAD ist ein Netzwerk mehrheitlich evangelikal geprägter Christen und Organisationen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften. Dem Netzwerk gehören rund 1.000 örtliche Allianzkreise an. Die EAD ist Mitglied der weltweiten Evangelischen Allianz, die als international größte kirchliche Vereinigung nach der katholischen Kirche gilt.
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