Berlin (epd). Der Bundestag hat am Mittwoch die Verlängerung von zwei Auslandseinsätzen der Bundeswehr beschlossen. Mit deutlicher Mehrheit stimmte er für die Verlängerung des Mandats im Südsudan um ein weiteres Jahr. An der Mission der Vereinten Nationen im Südsudan (Unmiss) können demnach bis zu 50 deutsche Soldatinnen und Soldaten teilnehmen. Aktuell sind es laut Verteidigungsministerium elf.
Aufgabe der UN-Truppe in dem afrikanischen Bürgerkriegsland ist es, die Menschenrechtssituation zu beobachten und den Zugang humanitärer Hilfe zu sichern. Die Mandatsverlängerung gilt bis zum 31. März 2022.
Um ein Jahr verlängert wurde auch die Beteiligung deutscher Streitkräfte am Anti-Terror-Einsatz der Nato "Sea Guardian" im Mittelmeer mit einer Mandatsobergrenze von 650 Bundeswehrsoldaten. Bei der Mission geht es darum, den Waffenschmuggel zu unterbinden. Sie richtet sich aber auch gegen Schleuser.