Die Organisationen können den Angaben zufolge ihre Vorhaben auf dem Portal präsentieren und per Spendenbutton auf ihrer Homepage, mit QR-Codes sowie über Social-Media-Aktivitäten bewerben. Da aufgrund der Corona-Pandemie 2020 viele Veranstaltungen und Gottesdienste nicht möglich gewesen seien, hätten sich Kirchen und gemeinnützige Organisationen auf die Suche nach Alternativen gemacht, erklärte Ricarda Schneider von der KD-Bank in Dortmund. Gerade während der beiden Lockdowns im Frühjahr und Winter 2020 sei das Online-Spendenaufkommen stark angestiegen.
Besonders beeindruckt habe die Kreativität der Spenden sammelnden Bankkunden, sagte Schneider. Die Aktivitäten reichten demnach von Wohnzimmer-Gottesdiensten über Online-Kollekten bis zum Spenden-Adventskalender. 2021 solle das Portal "KD-onlineSpende" um eine Funktion erweitert werden, mit der Geber regelmäßig spenden können, der Spendenprozess solle künftig noch einfacher und schneller möglich sein.
Die KD-Bank ist eine Genossenschaftsbank und gehört Kirche und Diakonie. Mit rund 4.200 Mitgliedern zählt sie nach eigenen Angaben zu den größten Kirchenbanken Deutschlands. Repräsentanten aus Kirche und Diakonie wirken im Aufsichtsrat und Beirat mit. Zu ihren Kunden gehören die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Stiftungen sowie Freikirchen. Hinzu kommen soziale Unternehmen wie Krankenhäuser, Hospize, Pflegedienste, Behindertenwerkstätten und Kindertagesstätten.