Berlin (epd). Die Deutsche Umwelthilfe warnt wegen des Verbots von Großveranstaltungen bis Ende Oktober vor dem Aus zahlreicher Anbieter von Mehrweggeschirr. Damit umweltfreundliches Mehrweggeschirr auch nach der Corona-Pandemie auf Großveranstaltungen angeboten werden könne, seien Finanzhilfen für die Unternehmen durch Bund und Länder notwendig, teilte die Umwelthilfe am Dienstag in Berlin mit.
"Ob bei Fußballspielen oder Konzerten, Mehrwegbecher- und Essensschalen reduzieren die Müllberge aus Einweg-Plastik", erklärte die stellvertretende Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. Ihr Einsatz sei ein wichtiger Beitrag zur Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und zum Klimaschutz. "Besonders vor dem Hintergrund des kürzlich von der Bundesregierung beschlossenen Verbots von Einweggeschirr bis Mitte 2021 sind umweltfreundliche Mehrwegalternativen notwendiger denn je", sagte Metz.