Wiesbaden (epd). Fast neun von zehn Tarifbeschäftigten in Deutschland (86,9 Prozent) erhalten im laufenden Jahr Weihnachtsgeld. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, beträgt das durchschnittliche Weihnachtsgeld 2.632 Euro brutto. Das sind 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Schnitt liege das Weihnachtsgeld der Tarifbeschäftigten in Westdeutschland mit 2.644 Euro um 3,8 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 2.547 Euro.
Unter allen Branchen erhalten Tarifbeschäftigte im Bereich "Gewinnung von Erdöl und Erdgas" das höchste durchschnittliche Weihnachtsgeld, nämlich 5.780 Euro. Ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt liegt das tarifliche Weihnachtsgeld bei den Rundfunkanstalten mit 5.274 Euro sowie im Bereich "Energieversorgung" mit 4.923 Euro.
Das niedrigste Weihnachtsgeld erhalten nach den Angaben die Tarifbeschäftigten im Bereich "Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften" mit durchschnittlich 318 Euro, gefolgt von den Bereichen "Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten" mit 492 Euro sowie "Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien" mit 510 Euro.