Berlin (epd). Die AfD will den Protest gegen Klimaschutzmaßnahmen nach den Worten ihres Vorsitzenden Alexander Gauland zu einem ihrer wichtigsten politischen Themen machen. "Die Kritik an der sogenannten Klimaschutzpolitik ist nach dem Euro und der Zuwanderung das dritte große Thema für die AfD", sagte Gauland der Zeitung "Welt am Sonntag". Seine Partei habe dabei ein Alleinstellungsmerkmal. Denn alle anderen Parteien machten beim Klimaschutz mit.
Gauland widersprach der Klimaforschung, indem er sagte, dass der Mensch beim Klimawandel durch CO2-Emissionen "eine wesentliche Rolle" spiele, sei "zumindest umstritten". Zudem seien "die maßlosen Vorhaben der Bundesregierung völlig ineffektiv", weil Deutschland nur für zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sei. Daraus folge: "Selbst wenn Deutschland hierbei auf null ginge, würde das überhaupt nichts bringen", sagte Gauland.
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