Berlin (epd). Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Notwendigkeit von Zuwanderung für die einheimische Wirtschaft unterstrichen. Der "Welt am Sonntag" sagte er, es werde jetzt in allen Regionen Sachsens Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland benötigt, weil es der Wirtschaft so gut gehe. Die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland habe sich in den vergangenen fünf bis zehn Jahren "dramatisch verbessert".
Wichtig dafür sei, dass es in Ostdeutschland und Sachsen ein positives offenes Klima gebe: "In Ostdeutschland dürfen keine Extremisten das Kommando übernehmen und auch keine Politiker, die sagen, wir bräuchten keine Fachkräfte-Zuwanderung", mahnte der sächsische Regierungschef. In Sachsen und Brandenburg wird am kommenden Sonntag (1. September), in Thüringen am 27. Oktober ein neuer Landtag gewählt.