Mit dem neuen Aufruf "Churches for Future" des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit werde den jungen Protestierenden und ihren Anliegen großer Respekt gezollt, teilte das Institut für Kirche und Gesellschaft der westfälischen Kirche mit. Die Mitglieder der Kirchen und kirchlichen Organisationen des Netzwerks würden dazu aufgerufen, ihr Engagement für Klimagerechtigkeit im persönlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken.
Bislang unterstützen 16 Kirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf. Unterstützer sind unter anderen Ruth Gütter, Referentin für Fragen der Nachhaltigkeit der Evangelische Kirche in Deutschland, das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe), die evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und der Pfalz sowie das Bistum Speyer. Vertreten sind auch das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt", die katholischen Hilfswerke Adveniat und Misereor sowie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.
Neben Fürbitten für die Teilnehmer der "Fridays for Future"-Demonstrationen regt das ökumenische Netzwerk auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren zu suchen. Ziel sei es, zu erfahren, welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen gewünscht sei. In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich bisher 21 katholische Bistümer, evangelische Landeskirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.