Für die Konzertreihe hat sich die Internationale Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken mit dem Verein Markgrafenkirchen e.V. zusammengeschlossen, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Auftreten werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Meisterkursen, die im Haus Marteau in Lichtenberg (Landkreis Hof) stattfinden.
"Wir verbinden damit, was zusammengehört: Kunstvoll ausgestaltete Kirchen und klassische Musik von höchster Güte", sagte der oberfränkische Bezirkstagspräsident Henry Schramm bei der Präsentation des Programms am Mittwoch in Benk bei Bindlach (Landkreis Bayreuth). Der Vorsitzende des Vereins Markgrafenkirchen, Pfarrer Hans Peetz (Bayreuth), verwies darauf, dass die barocken Sakralbauten in Oberfranken gern auch als Gesamtkunstwerk bezeichnet werden: "Doch das geschieht erst richtig durch Gottesdienste und durch Musik."
Das Motto "Highway to Heaven" ist eine dreifache Anspielung: zum einen an die geografische Lage der Kirchen in Benk und Plech (Landkreis Bayreuth) sowie in Berg (Landkreis Hof) zur Hauptverkehrsachse A9 München-Berlin, als auch an den "offenen Himmel", der als zentrales Element der Deckengestaltung zu den Markenzeichen der Markgrafenkirchen zählt. Nicht zuletzt ist der Titel auch eine augenzwinkernde Erinnerung an den vor genau 40 Jahren veröffentlichten Hit "Highway to Hell" der australischen Hardrock-Band AC/DC. Erklingen wird bei den drei Konzerten jedoch keine elektronisch verstärkte Rockmusik. Die Abende mit eher filigranen kammermusikalischen Werken orientieren sich thematisch an der Innenausstattung der jeweiligen Kirchen.