Genf (epd). Egeland betonte, dass die angekündigte Zeitspanne zu kurz sei. Die UN verlangen seit Wochen eine mindestens 48 Stunden lange Feuerpause pro Woche für Ost-Aleppo, um Menschen zu evakuieren und Hilfsgüter zu liefern. Anfang der Woche hatten die Russen eine achtstündige Feuerpause für Donnerstag verkündet.
Unübersichtlicher Konflikt
Mehrere hundert Verletzte und Verwundete können im Osten Aleppos nicht mehr behandelt werden und müssen evakuiert werden. Zudem warten die UN auf Sicherheitsgarantien von allen Konfliktparteien, um humanitäre Güter in den Stadtteil zu liefern. In dem Gebiet, das von Truppen des Diktators Baschar al-Assad belagert wird, harren rund 250.000 Menschen aus.
Russland unterstützt in dem syrischen Bürgerkrieg mit schweren Luftangriffen das Assad-Regime. Auch der Iran gehört zu den Unterstützern des Regimes. Die USA helfen gemäßigten Rebellen. Zudem kämpfen Terrormilizen in dem Konflikt, der 2011 begann und in dem Hunderttausende Menschen starben.