Genf (epd). Sie seien vor Drohungen, Verfolgung, Verschleppung und willkürlichen Tötungen auf der Flucht, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit. Schutz gefunden hätten die Geflohenen in Tansania, Ruanda, Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Sambia.
International nicht anerkannte Wahl
Ermittler der Vereinten Nationen werfen der Regierung Burundis schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Das Land wird seit dem vergangenen Jahr von Unruhen und Gewalt erschüttert und steht den UN zufolge am Rande eines Bürgerkriegs. Die Kämpfe waren nach der Ankündigung von Präsident Pierre Nkurunziza ausgebrochen, gegen geltendes Gesetz für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Seitdem geht Nkurunziza mit harter Hand gegen Kritiker, Menschenrechtler und Journalisten vor. Im Juli ließ sich der Präsident in einer international nicht anerkannten Wahl wiederwählen.