Karl-Kübel-Preis für Peter Maffay

Karl-Kübel-Preis für Peter Maffay
Der Rockmusiker Peter Maffay ist am Freitag im südhessischen Bensheim mit dem Karl-Kübel-Preis 2016 ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt sein Engagement für traumatisierte Kinder und ist mit 25.000 Euro dotiert.

Bensheim (epd). "Peter Maffay zeigt seit vielen Jahren, dass man persönlichen Erfolg auch mit Benachteiligten teilen kann und damit beispielhaft gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt", begründete der Stiftungsratsvorsitzende Matthias Wilkes die Entscheidung.

Seit 2000 kümmert sich Maffay mit seiner Stiftung, in deren Mittelpunkt der kleine grüne Drache Tabaluga steht, in verschiedenen Ländern um benachteiligte und traumatisierte Kinder. Die Stiftung bietet den Kindern und Jugendlichen Schutzräume. "Kinder haben es nicht in der Hand, in welche Lebensumstände sie hineingeboren werden", sagte Maffay in seiner Dankesrede. "Wir helfen Kindern, die in Not geraten sind." Das Preisgeld werde in die Peter-Maffay-Stiftung fließen.

Großes Engagement für Kinder

Zudem verlieh die Karl-Kübel-Stiftung den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Dietmar-Heeg-Medienpreis an zwei Preisträger. Sie zeichnete Insa Onken für ihren WDR-Fernsehbeitrag "Safet tanzt" sowie Michaela Bruch und Klaus Bergner für ihren gemeinsamen WDR-Fernsehbeitrag "Liebe macht stark - Ein Paar lässt sich nicht unterkriegen" aus.

Der Karl-Kübel-Preis wird seit 1990 vergeben und ging insgesamt 15 Mal an Initiativen aus dem Bereich Kind und Familie. Seit 2015 zeichnet die Karl-Kübel-Stiftung mit dem Preis nach zehnjähriger Unterbrechung prominente Persönlichkeiten für überdurchschnittlich großes Engagement für Kinder und Familien aus.