Bonn (epd). Etwa 4,1 Millionen Euro davon entfallen auf Projekte in Deutschland, wie die Organisation am Freitag in Bonn mitteilte. Im Zentrum stand die Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien und für Binnenflüchtlinge im Nordirak. Weiter im Fokus waren auch Krisenregionen in Afrika wie im Kongo, im Tschad, in Somalia und im Südsudan.
Neben der Versorgung mit Hilfsgütern ging es auch um Strukturhilfe und medizinische Versorgung, wie es hieß. "Bei der Hilfe für Flüchtlinge aus der Region Nahost sehen sich die Hilfsorganisationen mit wechselnden Rahmenbedingungen in einer der komplexesten humanitären Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert", sagte die Geschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft", Manuela Roßbach. Weil eine Lösung der Syrienkrise derzeit nicht absehbar sei, müssten Hilfsgelder auch für Maßnahmen in Transitländern wie Griechenland oder Türkei eingesetzt werden.
Junge Flüchtlinge profitieren besonders
In Deutschland wurden vor allem Integrationsmaßnahmen wie die Unterstützung von Gastfamilien für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterstützt sowie Sprachförderung in Kindertagesstätten und Schulen. Die "Aktion Deutschland Hilft" wurde im Jahr 2001 gegründet und ist ein Bündnis von 24 deutschen Hilfsorganisationen.