Zahl des Tages: 1.601
Kabul, Genf (epd). Die Zahl der zivilen Opfer in Afghanistan steigt weiter: Im ersten Halbjahr 2016 wurden nach UN-Angaben 1.601 Zivilisten bei Kämpfen zwischen Taliban und Regierungstruppen getötet. Die Todeszahlen liegen damit um vier Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015, heißt es in einem Bericht. Zudem registrierte die UN-Mission für Afghanistan (Unama) von Januar bis Juni 3.565 bei Kampfhandlung verletzte Zivilisten. Es sind die höchsten Zahlen seit Beginn der UN-Dokumentation von zivilen Opfern in Afghanistan 2009.