Osnabrück, Berlin (epd). Im vergangenen Jahr sei es in Wien zumindest gelungen, alle relevanten Akteure an einen Tisch zu bewegen, sagte Frank-Walter Steinmeier (SPD) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe). Bei einem Treffen mit Vertretern von 17 Nationen im Februar in München seien eine Waffenruhe vereinbart und konkrete Schritte zur humanitären Hilfe festgelegt worden.
Die Waffenruhe sei allerdings "extrem brüchig, und eine Lösung des Konflikts ist noch immer nicht in unmittelbarer Reichweite", betonte der Außenminister. Immerhin seien aber mittlerweile alle belagerten Städte von humanitären Hilfskonvois erreicht worden. Das sei "ein greifbares Hoffnungszeichen für die Menschen im Land". Es müsse jetzt weiter Druck ausgeübt werden, "damit noch mehr Menschen versorgt werden, die Waffenruhe endlich hält und die Voraussetzung für eine Fortsetzung der Gespräche in Genf geschaffen werden kann".