New York / Genf (epd). Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, erklärte am Donnerstagabend in Genf, dass die Gespräche erst dann Sinn machten, wenn die Bürgerkriegsparteien weitgehend auf Gewalt verzichteten. Zudem müssten die Parteien den humanitären Organisationen uneingeschränkten Zugang zu den notleidenden Menschen geben. De Mistura hatte den UN-Sicherheitsrat über die Lage informiert. Die UN haben seit Ende Januar drei indirekte Gesprächsrunden zur politischen Lösung des Syrien-Konflikts zwischen dem Assad-Regime und Oppositionellen in Genf organisiert. Alle Runden endeten ergebnislos.
Seit Beginn des Konflikts in Syrien im Jahr 2011 starben schätzungsweise 270.000 Menschen. Millionen Männer, Frauen und Kinder sind auf der Flucht.