Berlin, Genf (epd) Die Menschen seien zwischen der Frontlinie der Terrormiliz "Islamischer Staat", den kurdisch kontrollierten Gebieten und der türkischen Grenze gestrandet, erklärte die Hilfsorganisation am Montag in Berlin. Die Kämpfe des Bürgerkriegs rückten immer näher.
Schutz gefordert
"Ärzte ohne Grenzen" forderte die Europäische Union und die Türkei auf, den Schutz der Menschen zu gewährleisten. Die türkische Grenze sei seit einem Jahr geschlossen, nur schwerstkranke Syrer und einige humanitäre Mitarbeiter mit Sondergenehmigungen dürften passieren.
In den vergangenen Tagen eskalierten in der Region Aleppo die Kämpfe zwischen Truppen des Assad-Regimes und oppositionellen Rebellen. Unterdessen gingen in Genf die Gespräche über eine politische Lösung des seit fünf Jahren andauernden Konflikts mit 270.000 Toten und Millionen Flüchtlingen weiter.