Blindenmission warnt vor Diabetesfolgen in Entwicklungsländern

Blindenmission warnt vor Diabetesfolgen in Entwicklungsländern
Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April mit dem diesjährigen Schwerpunktthema Diabetes hat die Christoffel-Blindenmission eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern gefordert.

Frankfurt a.M. (epd) Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April mit dem diesjährigen Schwerpunktthema Diabetes hat die Christoffel-Blindenmission eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern gefordert. Die Zahl der an Diabetes erkrankten Menschen steige und damit auch die Gefahr, dass sie wegen mangelnder Behandlung erblindeten, teile die Hilfsorganisation am Freitag in Bensheim mit. Nur eine frühzeitige Diagnose und Behandlung könnten Folgeschäden verhindern und aufhalten.

Stoffwechselkrankheit

Gerade in Entwicklungsländern wüssten viele Menschen nichts von ihrer Diabeteserkrankung und seien deshalb besonders von Folgeschäden bedroht. Unbehandelt verursacht die Stoffwechselkrankheit Diabetische Retinopathie, durch die im Sichtfeld der Betroffenen blinde Flecken entstehen. Rechtzeitig behandelt, kann die Erkrankung zwar gestoppt, aber nicht rückgängig gemacht werden.

Bedroht seien schon heute Millionen Menschen, insbesondere in Afrika und Asien. Deshalb seien regelmäßige Kontrolluntersuchungen der Augen für Diabetespatienten besonders wichtig, betonte die Christoffel-Blindenmission (CBM). Sie nahm in ihren Projekten 2014 weltweit rund 22.400 Laserbehandlungen vor, um die Diabetische Retinopathie zu stoppen.