Berlin (epd) Von Beginn an seien Maßnahmen nötig, damit "Kinder eine gute Bildung bekommen, ihre traumatischen Erfahrungen verarbeiten können und gut integriert werden", sagte Vorstandsvorsitzender Christoph Waffenschmidt anlässlich der Vorstellung einer neuen Studie der Organisation am Freitag in Berlin. Kinder sollten als Chance sowohl für die deutsche Gesellschaft, aber auch für ihre Heimatländer gesehen werden.
Geregelter Alltag wichtig
Nach der Studie "Angekommen in Deutschland - wenn geflüchtete Kinder erzählen" brauchen Flüchtlingskinder in Deutschland schnell einen geregelten Alltag sowie sichere Wohn-, Spiel- und Aufenthaltsräume. Zudem müssten Familienzusammenführungen stärker unterstützt und aktiv gefördert werden. Waffenschmidt kritisierte, viele geflüchtete Kinder würden in Deutschland oftmals nur hin- und hergeschoben. Dies sei inakzeptabel.
Das christliche Hilfswerk hat die Studie zusammen mit der Goethe-Universität Frankfurt, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Hoffnungsträger-Stiftung und der Stiftung "Children for Tomorrow" erstellt. Dabei wurden geflüchtete Kinder in Deutschland unter anderem zu ihren Fluchtgründen sowie zu ihren Erwartungen an die Bundesrepublik befragt.