Genf (epd)Die humanitäre Lage der geflüchteten Männer, Frauen und Kinder sei sehr besorgniserregend, warnte der Regionaldirektor des Roten Kreuzes für den Nahen Osten, Robert Mardini, am Mittwochabend in Genf. Der Direktor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz erklärte weiter, dass die in Aleppo zurückgebliebenen Menschen ebenso in einer verzweifelten Situation seien. Alle Konfliktparteien müssten den humanitären Helfern uneingeschränkten Zugang zu den Bedürftigen geben. Viele Geflohene harren an der Grenze zur Türkei aus.
Im Raum Aleppo rücken Truppen des Assad-Regimes und verbündete Einheiten mit russischer Luftunterstützung gegen Rebellen vor. Das Regime, Rebellen und Terroristen kämpfen im syrischen Bürgerkrieg um die Macht, der Konflikt mit 260.000 Toten dauert seit fast fünf Jahren an.