New York, Genf (epd)Unter den Toten seien 27 Blauhelm-Soldaten und Polizisten sowie 24 Zivilisten gewesen, teilte der Belegschaftsvereinigung der UN am Donnerstag (Ortszeit) in New York mit.
Im Krisenland Mali starben den Angaben zufolge die meisten UN-Mitarbeiter. Andere Mitarbeiter seien in Somalia oder in Afghanistan getötet worden. Die Betroffenen kamen durch Sprengfallen, Raketen- und Artilleriebeschuss, Landminen, Selbstmordanschläge und gezielte Mordanschläge ums Leben. UN-Mitarbeiter, die versehentlich durch Kollegen getötet wurden, tauchen in der Statistik nicht auf.
Riskante Arbeitsbedingungen
In den vergangenen vier Jahren seien mindestens 207 UN-Mitarbeiter durch gezielte Attacken getötet worden, hieß es. Der Verband forderte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auf, eine Kommission einzusetzen, um die riskanten Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter im Feld zu untersuchen. Zudem müssten die Regeln für Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen überarbeitet werden.