Wiesbaden (epd)Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden vom Dienstag waren 2014 knapp vier Prozent der Neugeborenen in Deutschland Mehrlingskinder. Unter den gut 700.000 Neugeborenen waren 25.954 Zwillinge, 846 Drillinge und 44 Vierlinge. Damit lag ihr Anteil an allen Neugeborenen nach Angaben der Behörde so hoch wie nie zuvor. Das Statistische Bundesamt macht seit 1950 Erhebungen zu Geburten.
Mütter über 35
Den geringsten Anteil an Mehrlingskindern habe es in den vergangenen Jahrzehnten im Jahr 1977 gegeben. Von den gut 800.000 geborenen Kindern waren es damals knapp 15.000. Damit war 1977 nur jedes 56. Kind ein Zwilling, Drilling oder Vierling.
Als möglichen Grund für den Anstieg nennt die Behörde die Tatsache, dass heute Frauen über 35 häufiger schwanger werden. Nach Behördenangaben steigt der Anteil der Mehrlingsgeburten mit dem Alter der Mütter.