Genf (epd)In dem Konflikt in der Ost-Ukraine zwischen prorussischen Rebellen und Regierungstruppen sind seit April 2014 rund 9.100 Menschen gestorben. Zudem hätten mehr als 20.700 Menschen Verletzungen erlitten, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Mittwoch in Genf mit. Bei den Opfern handele es sich um Zivilisten, reguläre Soldaten und Separatisten.
Allerdings könnten weitaus mehr Menschen getötet oder verletzt worden seien. Die Ermittler der UN betonten, dass die Opferzahl seit dem im August vereinbarten Gewalt-Stopp zwischen den Konfliktparteien sehr stark zurückgegangen sei. Zwischen Mitte August und Mitte November seien 47 Menschen getötet und 131 verletzt worden. Der Abzug schwerer Waffen durch die Armee und die Separatisten habe zu dem Abflauen der Gefechte und somit zu weniger Opfern geführt.