Die meisten Kirchen nach 1945 seien im Rheinland errichtet worden, schreibt der Landschaftsverband Rheinland für Denkmalpflege in einer Broschüre. Doch die Nachkriegskirchen stehen überall im Land. Es verbinde sie alle, sagen die Denkmalpfleger, dass sie in den Nachkriegsjahren errichtet wurden und nun in die Jahre kämen. Vieles müsste jetzt saniert werden, weil Eisenträger rosteten, der Beton bröckele oder Dächer undichte Stellen aufwiesen.
Rückläufige Mitgliederzahlen in den Kirchen und mangelnde finanzielle Mittel würden die Situation verschärfen. Es bestehe also Handlungs- und Diskussionsbedarf.
Der Rheinische Tag für Denkmalpflege hat deshalb eine Broschüre erarbeitet, die folgende Fragen beantwortet: Wie wollen wir zukünftig mit unseren Nachkriegskirchen umgehen? Was leistet und was fordert die Denkmalpflege? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Kirchen, Gemeindevertretern und Behörden?