Berlin (epd)An einer europaweiten Schweigeminute beteiligten sich punkt 12 Uhr Mitarbeiter der Bundes- und Landesbehörden, ausländischer Botschaften in Deutschland sowie von Verbänden, Parteien und Gewerkschaften. In Berlin kam der öffentliche Nahverkehr teilweise zum Stehen, um an die Opfer zu erinnern. Vor der französischen Botschaft am Pariser Platz in Berlin-Mitte versammelten sich etwa 1.000 Menschen, um schweigend zu verharren.
Gedenken an die Opfer
Zu der Schweigeminute für die Terroropfer von Paris hatten die EU sowie ihre 28 Staats- und Regierungschefs alle Europäer aufgerufen. Bei der beispiellosen Anschlagsserie am Freitagabend in der französischen Hauptstadt sind mindestens 132 Menschen getötet und mehr als 350 teilweise schwer verletzt worden.
Bundesweit wurde in Zügen und an Bahnhöfen der Deutschen Bahn mit Durchsagen an die Opfer von Paris erinnert, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. Die Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe blieben um 12 Uhr an den Haltestellen stehen.
Auch die montags zu dieser Uhrzeit stattfindende Regierungspressekonferenz hielt inne. Journalisten und Sprecher der Bundesregierung erhoben sich zur Schweigeminute, um der Opfer von Paris zu gedenken.