Sind sie schon mal am Kölner Hauptbahnhof ausgestiegen? Der Blick vom noch tiefer gelegenen Bahnhofs-Ausgang hoch zu den Türmen des weltberühmten Kölner Doms ist wirklich atemberaubend. Aber auch von allen anderen Seiten und natürlich von innen gesehen ist klar: Dies ist wirklich ein ganz außergewöhnliches Stück Architekturgeschichte!
Das geht weiter mit der Baugeschichte: Alles begann im Jahre des Herrn 1248, doch 1520 wurde der Bau erst einmal eingestellt. Gut 300 Jahre lang wurde das unvollendete Bauwerk mit Baukran zum Wahrzeichen der Stadt Köln, bis 1842 der Zentral-Dombau-Verein zu Köln gegründet wurde, der den Bau weiter finanzierte, so dass er 1880 endlich fertiggestellt werden konnte. Über 600 Jahre nach Baubeginn! Der BER kann echt einpacken dagegen.
Übrigens: Der Dom gehört auch nicht so richtig der katholischen Kirche. Im Grundbuch ist die „Hohe Domkirche zu Köln“ eingetragen, der Dom gehört sich also quasi selbst, wird aber nach außen vom katholischen Domkapitel vertreten. Zu den immensen Instandhaltungskosten – mehrere Millionen Euro im Jahr – trägt die Kirche einen beachtlichen Teil bei, doch weiterhin ist der Dombauverein hier eine der wichtigsten Stützen.
Dennoch – ein Gebäude dieser Größenordnung verschlingt einfach riesige Summen, die irgendwie aufgebracht werden müssen. Darum gibt es nun ein neues Konzept: Sie können den Dom jetzt kaufen!
Also, natürlich nicht den ganzen Dom. Nur ein ganz kleines Stückchen davon. Und auch nicht den Dom selbst, sondern einen kleinen Abschnitt aus einer hochprofessionell gemachten hochauflösenden Fotografie. Dieses Stück gehört dann aber wirklich Ihnen, als Unikat. Und Sie haben dabei auch keine Renovierungskosten. Ja, das geht, mit sogenannten NFT-Tokens. Kurz und hoffentlich für Laien verständlich erklärt: Eine Art digitale Unterschrift, dass es sich bei dieser Datei um das Original handelt. In der digitalen Kunstszene wird mit solchen NFTs bereits munter Handel betrieben – warum also die Technik nicht nutzen, um einen Teil der Kosten des Doms zu finanzieren?
Sie suchen sich einfach ein Stück Dom auf der Website aus, klicken darauf – und können dann den Besitz dieses kleinen Fotoausschnitts über eine auf solche Verkäufe spezialisierte Website erwerben. Das ist technisch nicht ganz ohne, denn es geht auch nur über eine Kryptowährung, aber so läuft das nun mal mit dieser modernen Technik. Wird auf der Homepage auch alles erklärt.
Alternativ bekommen Sie aber auch direkt im Online-Shop bzw. ganz pyhsikalisch anwesend in Köln die großen Pakete: Datei auf einem USB-Stick, je nach Paketgröße einen hochwertigen Fotoausdruck dazu, ein Jahr Mitgliedschaft im Verein und und und. Zwischen 295 (Bronze) und 495 Euro für das Gold-Paket sind Sie dabei.
Derzeit können Sie Anteile des Westportals erwerben. In den nächsten Jahren sind weitere „Drops“ geplant mit den nächsthöheren Ebenen und schließlich den Türmen. Auch 2024 wird es ja sicher noch Renovierungskosten geben. Wie es danach weitergeht? Das wird sich zeigen.