„Unzählige Facebook-Accounts christlicher Internetnutzer gehackt!“ So titelte heute die Website Theoleaks. Was für eine Vorstellung: Christliche Websites werden mit Hasskommentaren an sich friedlicher und harmloser Christen geflutet! Keiner kann mehr unterscheiden: Was ist Wahrheit? Was ist gefälscht? Die Polizei ermittelt, doch der Schaden ist bereits angerichtet. Der Ruf der Christinnen und Christen ist ruiniert.
Ein Glück, dass Theoleaks eine christliche Satireseite ist und über sich selbst schreibt:
Bitte beachten Sie auch das TheoLeaks-Qualitätsversprechen:
Der Wahrheitsgehalt unserer Artikel liegt zu 100% bei Null!
Bevor Sie also empört über die Gemeinheit der unbekannten Christen-Hacker diese Nachricht auf Facebook weiterverbreiten, bedenken Sie bitte: Sie ist komplett erfunden. Aber sie hat doch einen wahren Kern. Und der findet sich in diesem Satz:
Bitte prüfen Sie also sorgfältig, ob auch Sie von diesem Hack betroffen sind. Wenn Sie „Jesus“ als Passwort haben, ändern Sie es sicherheitshalber.
Wie man ein gutes und trotzdem merkbares Passwort erstellt? Schauen Sie doch mal bei den „Netzmarginalien“ der bayerischen Vernetzten Kirche vorbei, die dazu einen Artikel von einem Ihnen nicht ganz unbekannten Autor zitiert. Die Netzmarginalien sind übrigens auch sonst ziemlich empfehlenswert für alles, was mit Kirche und Netz zu tun hat. Ja, und natürlich Theoleaks für alle, die irre Meldungen lieben.
http://www.netzmarginalien.de/content/gute-passw%C3%B6rter
http://theoleaks.de/2017/02/06/warnung-vor-gehackten-facebook-accounts-friedfertiger-christen/