Ich gebe zu: Mein Beitrag zur Re:Publica kommt reichlich spät – vor einer Woche war die Veranstaltung schon beendet. Zu meiner Entschuldigung möchte ich vorbringen, dass ich mir die drei – mit Heimreise vier – Tage in einer sehr arbeitsreichen Zeit aus den Rippen geschnitten habe und einiges nachholen musste und noch muss.
Schon letztes Jahr hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie Kirche auf der re:publica präsent sein könnte. Das möchte ich nicht alles nochmal wiederholen. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal als Teilnehmer dabei. Genoss es, ganz viele Menschen kennenzulernen, die ich bisher nur von Twitter kannte. In Sessions zu sitzen mit anderen, fachzusimpeln, einfach nur rumzusitzen und was zu trinken. Habe festgestellt: Eine wirklich eigene Kirchen-Subkonferenz ist gar nicht unbedingt nötig, denn man trifft sich ja sowieso.
####LINKS####Erstaunlich für mich: Die vielen Beiträge zum Thema „Zukunft der Schule“, angefangen bei dem absolut sehenswerten Rant von Tanja und Johnny Häusler.
Abgesehen davon, hatte ich den Eindruck: So schlecht stehen wir als Kirche mit unseren Social-Media-Aktivitäten gar nicht da. Vieles von dem, was hier diskutiert wurde, wurde auch im kirchlichen Raum schon durchdacht. Twitter-Impro-Theater mit einer Twitterwall und Reaktionen auf das, was das Publikum so twittert? Unser Twittergottesdienst vor zwei Jahren hatte schon ein ähnliches Konzept.
Ja, ich glaube, wir hätten hier einiges beizutragen zum Thema „Leben im Netz“. Fragt sich nur, wie wir unseren Beitrag so gestalten könnten, dass er nicht nur für Insider interessant ist. Aber ein bisschen Zeit haben wir ja noch, uns etwas zu überlegen. Ich bin gespannt auf die #rp14.