Ach, was waren das noch für Zeiten, als Adventskalender einfach aus ein paar Türchen mit Bildchen dahinter bestanden. Liebe Kinderlein, damals waren wir noch glücklich, wenn wir zu Weihnachten einen Apfel und ein Tempotaschentuch bekamen. Ja, wirklich! Doch heute geht es ja schon in der Adventszeit los mit den Geschenken. [weitere 10 Minuten „früher war alles besser“ wurden von der Redaktion gekürzt]
Zurück zu den alten Tugenden, doch ein wenig neu gemacht. Miracolix hilft uns dabei. Er hat sich nämlich als Weihnachtsmann verkleidet und einen Zaubertrank gebraut. Nein, nicht den, in den Obelix damals gefallen ist. Einen anderen. Einen, der unsere Finger verzaubert. Nur ein wenig mit dem Finger an der Tasse rubbeln – schon erscheint ein hübsches Bildchen an dieser Stelle. Hoffentlich kein Römersoldat zum Aus-den-Latschen-Hauen, obwohl das im Vergleich zur De-Orbitalen Kinetischen Anti-Geschützstellungswaffe ja geradezu friedlich und lieblich anmutet. Ist das nicht eine hübsche, ja geradezu zauberhafte Idee?
Miracolix tut mir ein wenig Leid. Irgendwie wirkt er lange nicht so charismatisch wie in seinen Asterix-Heften. Eher ein wenig lächerlich. Na ja, Hauptsache, der Zaubertrank wirkt. Vielleicht hat er auch zu viel Musik vom Dorfbarden genossen. Auch die anderen Zeichnungen wirken irgendwie ein bisschen angedüdelt. Als wären die Sterne, ja selbst die Schneeflocken direkt der Schriftart ComicSans entsprungen. Um jede Verwechslungsmöglichkeit auszuschließen, hat der heldenhafte Erfinder dieser Adventskalenderrubbeltasse auf die Verpackung noch „Weihnachtsmarkt“ geschrieben. Nicht, dass jemand denkt, Miracolix sei der Osterhase.
####LINKS####Bleibt nur noch die Frage: Sind die magischen Abdeckungen über den einzelnen Bildchen eigentlich spülmaschinenfest? Oder dürfen wir die Tasse bis Weihnachten möglicherweise überhaupt gar nicht spülen?