Fernsehfreie Nacht!

Fernsehfreie Nacht!
Alles zur großen Um- oder Abschaltung des digitalen Anntennenfernsehens. Das bislang eher langsame schnelle Internet soll schneller werden. Wollen die deutschen Medienwächter erst mal einen Gamer-Kanal und dann das ganze Bewegtbild-Internet zu Rundfunk erklären und "durchsortieren"? Worin die "letzte Hoffnung" des ehemaligen syrischen Facebook-Klägers liegt, und welche Befürchtungen diese Hoffnung auch schürt. Außerdem: welche Chance gerade für deutsche Presseverlage aufpoppte; was dem Deutschlandfunk nicht zu blöd war.

Heute nacht erhalten gut neun Prozent der deutschen Fernsehverbraucher ein unter Aspekten der, äh, Achtsamkeit wertvolles Geschenk: Heute ereignet sich eine "fernsehfreie Nacht für Antennennutzer" (Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland).

Das heißt, "zur Geisterstunde wird der Bildschirm schwarz" (FAZ) bei allen, die "in den großen Ballungsräumen" digital über Antenne fernsehen. Und erst am morgigen Mittwoch wird "bis 12 Uhr zeitversetzt das erweiterte DVB-T2 HD-Programmbouquet aufgeschaltet", das dieselben Verbraucher dann werden empfangen können, sofern sie sich fürs DVB-T 2 gerüstet haben. (Falls noch nicht, und Sie betroffen sind: Den wohl ausführlichsten "Wie bleiben Sie sicher auf TV-Empfang?"-Service-Text bietet der Tagesspiegel aus Berlin, wo gut 20 Prozent der Fernsehverbraucher DVB-T nutzen).

Also gibt's zwischen Mitternacht und Mittag "für wenige Stunden keine Fernsehsignale über Antenne in den Gebieten, die vom Umstieg betroffen sind" (nochmals das Projektbüro auf dvb-t2hd.de)!

Ein wenig spannend wird durchaus, ob die große Abschaltung wirklich zur Umschaltung wird, durch die am Ende sogar mehr Menschen Antennenfernsehen nutzen, z.B., weil mittelfristig auch in kleineren Ballungsräumen Privatsender auf diesem Weg empfangbar sein werden. Oder ob im Gegenteil weniger Menschen so fernsehen werden. Denn wer Privatsender auf diesem Weg empfangen möchte, muss künftig dafür gesondert bezahlen.

Aus diesem historischen Anlass hat die SZ ihre Medienseite quasi zur DVB-T-Themenseite umgestaltet. David Denk hat den "höchstgelegenen Standort zur Übertragung terrestrischer TV- und Radiosignale" auf dem Wendelstein erklommen. Claudia Tieschky beleuchtet hingegen das Problem, dass unten auf dem flachen Land nicht so viel davon ankommt, vor allem keine Privatsender in ländlichen Regionen.

Auf der Meinungsseite kommentiert sie daher, dass von der DVB-T-Ab-/ Umschaltung nun "Netflix und Amazon ... profitieren" könnten (wobei sich die Donnepp-Preisträgerin vielleicht etwas zu stark von der Annahme leiten lässt, dass bisher nur die DVB-T guckten, die "einfach nur wie immer fernsehen wollten", und nicht auch solche Zeitgenossen, die mindestens drei Viertel der immer noch mehr neuen Fernsehsender für überflüssig halten, wie etwa der Verfasser dieser Kolumne ...)

[+++] Warum wird ab-/ umgeschaltet? Einerseits soll es für die Sender durchs neue System billiger werden, mehr bessere Bilder auszustrahlen. Andererseits sind "die frei werdenden Frequenzen ... Teil der 'Digitalen Dividende'[,] mit der die Bundesregierung die Breitband-Internetversorgung in Deutschland insbesondere auf dem Land verbessern will" (Tsp., s.o.). Also das Internet, über das sich immerzu, auch heute nacht, Bewegtbilder in Hülle und Fülle empfangen lassen. Auch da besteht Luft nach oben.

"Die Bundesnetzagentur hat" gestern "erstmals Ergebnisse ihrer deutschlandweiten Breitbandmessung veröffentlicht" (heise.de), denen zufolge die meisten Internetnutzer Internetinhalte klar langsamer abrufen können als in ihren Verträgen steht:  "Immerhin 50 Prozent der Nutzer ... erreichten im Festnetz mindestens 60 Prozent der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate".

Langsamer wird's "vor allem in den Abendstunden ... . Grund dürften Netflix und andere Streaming-Dienste sein, die das Fernsehen in vielen Haushalten verdrängt haben". Hier könnten Sie den Bericht der Netzagentur, den auch SPON zusammenfasst, runterladen, aber Achtung: Es ist ein 188-Seiten-PDF, womöglich ruckelt dann beim Nachbarn über Ihnen das Nefflix- oder Youtube-Video.

[+++] Wo das unermessliche Internet und der klassische deutsche Rundfunk vielleicht doch wieder zusammenwachsen: bei den deutschen Medienwächtern. "Die Landesmedienanstalten wollen das Netz kontrollieren" und dazu ein "Exempel ... statuieren", rüttelt der seriöse Alarmist, Michael Hanfeld auf seiner FAZ-Medienseite, unter der Überschrift "Erst die Gamer, dann das ganze Internet" auf (derzeit nicht frei online, aber für 45 Cent bei Blendle).

Es geht um den bei Youtube vertretenen deutschen Gamer-Kanal Piet Smiet, den dessen twitch.tv-Kanal die Medienanstalten-Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) kürzlich als linearen Rundfunk einstufte und ultimativ zum Einholen eines entsprechenden Zulassungsantrags "bei der zuständigen Landesmedienanstalt, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM)" bis zum 30. April aufforderte. [Dieser Absatz wurde um 11.55 Uhr präzisiert; danke für den Hinweis]

Über den Fall berichtete die FAZ bereits (AP). Nun hat Hanfeld mit dem Direktor dieser LfM gesprochen. Dabei handelt es sich um den vormaligen RTL-Cheflobbyisten Tobias Schmid (siehe Altpapier aus dem letzten Juni), der "noch keine hundert Tage im Amt" ist (FAZ), aber bereits vor mehr Tatkraft zu vibrieren scheint als alle übrigen deutschen Medienwächter in ihren Dienst-Vitas insgesamt aufbringen müssen:

"Was mit 'Piet Smiet' beginnt, dem die Landesmedienanstalt mit Schließung droht, könnte also ganz groß werden – die deutsche Medienaufsicht sortiert das Internet durch. Dass sie damit bei 'Piet Smiet' und nicht gleich bei Facebook anfängt, darf man wohl als Weg des geringsten Widerstands beschreiben, nach dem Motto: Die Kleinen fängt man, um die Großen kümmert man sich später. Wobei Tobias Schmid im Gespräch Andeutungen macht, wohin die Reise gehen könnte und dass sich auch die Presseverlage mit Blick auf ihre Online-Präsenzen besser warm anziehen sollten: Ein Angebot wie Bild.de, das stark auf bewegte, auch live gesendete Bilder setzt, könnte Rundfunk sein, sagt Schmid",

fasst Hanfeld zusammen. Wenn nun also Landesmedienwächter Internet mit teilweise linear verbreiteten Bewegtbildern anhand der schon bestehenden Gesetzeslage zu Rundfunk erklären wollen, wenn ein ehemaliger RTL-Mann auf diese Weise auch den Internetauftritt der Bild-Zeitung regulieren wollen könnte, und wenn die FAZ-Medienseite Gamer-Youtubern zur Seite springt, kommt allerhand Bewegung in die Medien-Landschaft.

Wer sich dafür interessiert, könnte sich auch für den Medienkorrespondenz-Artikel über den neuen Direktor Präsident der baden-württembergischen Medienanstalt LfK interessieren. Wolfgang Kreißig war vorher nicht RTL-Manager, sondern Jurist und zweimal deutscher Meister im Hochsprung ...

[+++] Wer auch nicht gleich bei Facebook anfangen wollte, bislang fehlende bis unterentwickelte Rechtsprechung fürs Internet durchzusetzen, war das Landgericht Würzburg. Es hatte vor kurzem der Klage des syrischen Flüchtlings Anas Modamani gegen das Netzwerk nicht stattgegeben (Altpapier) und sich dabei, "was das technisch Mögliche angeht,  ... von Facebook 'ein Märchen' erzählen lassen", wie die SZ kommentierte.

Nun hat Modamani leider völlig aufgegeben. Das heißt, sein exemplarischer Facebook-Fall wird nicht in höheren und womöglich kompetenteren Instanzen weiterverhandelt. Das berichtete zunächst die Würzburger Mainpost und fasst Uwe Ebbinghaus für die FAZ zusammen.

Grund des Aufgebens: "Eine weiterer Prozess ist ihm zu gefährlich", und zwar einerseits aus finanziellen Gründen. Modamani hätte laut Würzburger Urteil eigentlich auch die Facebook-Anwälte bezahlen müssen und muss nun froh über die "großzügige Geste" sein, dass der milliardenschwere Datenkrake dieses Geld offenbar nicht einfordern möchte (Mainpost, anderer Artikel). Andererseits sind Modamanis Anwalt Chan-jo Jun, wie die FAZ schreibt, und Modamanis Familie (wie es in der dumm-schlechten "Sein Selfie mit der Kanzlerin hat Anas M. viel Ärger eingebracht"-Zusammenfassung des Tagesspiegels heißt) jeweils bedroht worden. Auch diese Drohungen haben offenbar gefruchtet.

[+++] Worin nun, um nochmals Uwe Ebbinghaus zu zitieren, Modamanis "letzte Hoffnung" liege: im "kürzlich von Bundesjustizminister Heiko Maas vorgelegten Entwurf eines Netzwerkdurchsetzungsgesetzes". Dass dieser Gesetzesentwurf (Altpapier) mindestens so viele Befürchtungen wie Hoffnungen weckt, wissen Leser dieser Kolumne. Auch dazu kommen laufend neue Expertisen rein.

Die des Berliner Strafrichters Ulf Buermeyer (Legal Tribune Online, netzpolitik.org) hat schon ein paar Tage auf dem Buckel. Tagesaktueller ist die gut argumentierende des Frankfurter Rechtswissenschaftlers Alexander Peukert (cicero.de): Peukert moniert u.a., dass

"die vorgeschlagenen Löschungsverfahren im Dreieck von meldenden Nutzern, dem Netzwerkbetreiber und staatlichen sowie staatsnahen, weil vom Staat beauftragten und steuerfinanzierten Beschwerde- und Überwachungs-'Stellen' ... abgewickelt"

werden sollen. Und die weitere Gefahr

"des fälschlichen Filterns legaler Äußerungen wird dadurch verstärkt, dass die sozialen Netzwerke nicht nur den 'Original'-Post oder Tweet löschen müssen, sondern sämtliche Kopien des rechtswidrigen Inhalts, die durch ihrerseits 'rechtswidrige' Likes, Shares und Retweets generiert wurden. Und damit nicht genug: Die Netzwerke müssen ferner 'wirksame Maßnahmen gegen die erneute Speicherung des rechtswidrigen Inhalts' treffen. Dabei ist an automatische Filter beim Hochladen der Inhalte gedacht (...). In der Folge könnte ein bestimmtes Bild, eine Äußerung oder gar ein als hetzerisch beurteiltes Wort von vornherein nicht mehr verwendet werden, obwohl die neue Äußerung in einem ganz anderen, zum Beispiel satirischen und damit legalen Kontext stehen kann. Solche Uploadfilter gelten zu Recht als besonders effektive und damit gefährliche Zensurinstrumente."

Dass andererseits Modasmani es nun endgültig dulden muss, wenn das tausendfach kursierende Selfie, das er von sich und Angela Merkel aufgenommen hat, und ebenso immer wieder neu verbreitete Fotos anderer, die zeigen, wie er dieses Selfie aufnahm, in immer wieder neuen hetzerischen Zusammenhängen missbraucht werden, kann ebenfalls keine befriedigende Lösung sein. Es bleibt verflixt.

[+++] Das Straucheln eines schwerreichen anderen Datenkraken in seinem aktuell allerlukrativsten Geschäftsfeld als Chance für deutsche Verlage sieht Torsten Kleinz bei mmm.verdi.de, dem Auftritt der Journalistengewerkschaft.

Im Anzeigengeschäft nahm Google "allein im vierten Quartal 2016 ... 22,4 Milliarden Dollar ein", schreibt er. Zuletzt häuften sich jedoch Meldungen, dass ebenfalls schwerreiche Konzerne ihre Onlinewerbung nicht mehr bei Google ausspielen wollen, weil islamistische und antisemitische Extremisten dabei mit profitierten (wie zunächst die Times berichtet hatte). Obwohl Googles deutscher "Chief Business Officer" Philipp Schindler sich im dem dritten Absatz einer im kalifornischen Happy-Sound ("The web has opened a door for new communities and platforms that help people ...") verfassten Mitteilung "deeply" entschuldigt und die Info versteckt hat, dass Google gegensteuern möchte, zögen "täglich ... neue Marken ihre Kampagnen von Google zurück", schreibt Kleinz.

Die Verlage, die ihren Onlinejournalismus thereotisch ja ebenfalls durch Werbeeinnahmen finanzieren wollen, hätten nun also

"die Chance, von der Schwäche Googles zu profitieren und sich als Plattformen zu präsentieren, auf der Qualität mehr zählt als nur der nächste Klickerfolg. Das ist auch dringend nötig: Denn viele Verlage haben die fallenden Werbepreise durch immer mehr und immer aufdringlichere Werbung auf ihren Seiten kompensiert: So sind redaktionelle Texte oft kaum noch zwischen Popups, Autoplay-Videos und blinkenden Werbebannern zu erkennen."

Ob die deutschen Verlage nach jahrzehntelangem Chancen-Verpassen eine so kurzfristig aufgepoppe Chance ergreifen können, ohne dass zuvor Jeff Jarvis und die übrigen üblichen Experten sie auf Panels mehrerer Innovators' Summits ausführlich durchdiskutiert haben?


Altpapierkorb

+++ Gestern Topthema im Altpapier: wie der Bild-Zeitungs-Über-Chefredakteur Julian Reichelt "ohne Genehmigung nicht an ihn gerichtete E-Mails" der Journalistenkollegin Petra Sorge veröffentlichte. Die komplizierte Auseinandersetzung zwischen der Bild-Zeitung und der Zeit, in der es außer um Journalismus inhaltlich um den womöglich weiterhin ebenfalls komplizierten Fall Andreas Lubitz geht, zusammenzufassen versuchen meedia.de und der Deutschlandfunk für den Internetauftritt seines Medien-Radiomagazins. Dabei auch aufschlussreich: dass es dem DLF, der im Audiobeitrag Reichelt durchaus zupackend befragt (und Sorge befragen wollte), im schriftlichen Internet-Artikel ("Seit mehreren Tagen gibt es auf Twitter einen Disput zwischen BILD-Online-Chef Julian Reichelt und seinen Journalisten-Kollegen von der Wochenzeitung DIE ZEIT") nicht zu blöd war, Reichelts Tweets einzubinden und zur mindestens umstrittenen Verbreitung von vertraulichen E-Mails so selbst auch noch beizutragen. +++

+++ An Morden herrscht kein Mangel im ZDF-Programm mit seinen Montags-, Freitags-, Samstags-, Sonntagspätabends- sowie natürlich Vorabend-Krimis. Wie echte Morde ins Programm gerutscht waren, begangen von türkischen Kämpfern, gezeigt als "18 Sekunden langes 'Handy-Video', 'Quelle: Twitter'", schildert bildblog.de. Ohne es zu verlinken. +++

+++ Blick in Nachbarländer (I): Die Regierungspolitiker Polens "sprechen derzeit in der Sprache eines sowjetischen Satellitenstaates. Das ist eine aggressive und antieuropäische Sprache, die eine Pseudowürde und Pseudounabhängigkeit Polens verteidigt. So haben unsere Parteifunktionäre schon einmal gesprochen, 1981 nach der Einführung des Kriegszustands ...", sagt Adam Michnik, Chefredakteur der Gazeta Wyborcza (die nicht von "Repolonisierung" im engeren Sinne bedroht ist, weil sie einem polnischen Verlag gehört), im Interview des österreichischen Standard. +++ "Nach der Einführung eines neuen Mediengesetzes, des personellen Umbaus der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten und des Drucks, den PiS auch auf private Verlage, wie Agora, zu dem die Gazeta Wyborcza gehört, ausübt, wird eine seriöse Berichterstattung und sachliche Auseinandersetzung jedoch zunehmend schwierig", schrieb die TAZ im Nachklapp zum neulich von ihr abgedruckten Offenen Brief polnischer Journalisten an Deutschland. +++

+++ Blick in Nachbarländer (II): meedia.de gehört zur Verlagsgruppe Handelsblatt [für die auch ich manchmal schreibe], und Hans-Peter Siebenhaar will im Interview natürlich sein neues Buch und die These "Österreich wird zum Testfall für Deutschland und Europa" bewerben. Lesenswert ist das Interview dennoch. U.a. sagt der "Österreichliebhaber" (hanspetersiebenhaar.de): "Die FPÖ ist so innerhalb der politischen Rechten in Europa zum besten Beispiel für den erfolgreichen Einsatz digitaler Medien aufgestiegen. Denn in ihren medialen Kommunikationstunnel bestärken sich die Anhänger in ihren politischen Absichten – und zwar unabhängig von der faktischen Situation." Und um Facebook geht's auch ("Die Rechtspopulisten wissen sehr genau diese boomende Plattform mit einer Kombination aus Information, Demagogie und Privatheit zu nutzen.") +++

+++ Neu rundfunkgebühren-finanziert bei Facebook: der "KiKA für Erwachsene" (facebook.com/KiKAfuerdich). +++

+++ Falls Sie eine Kritik, die "Der gleiche Himmel" im ZDF gut findet(!) lesen wollen: Der Standard nennt den Drei- bis Sechsteiler "präzise", "schlüssig und dicht". +++ Falls lieber eine eher gegenläufige: hier die Peer Schaders bei dwdl.de ("In der abgeranzten Lederjacke kann man ihn", Ben Becker als "völlig verkommenen Führungsoffizier", "förmlich durch den Bildschirm riechen"). +++

+++ Falls Sie Matthias Schweighöfer sind oder aus anderen Gründen eine Kritik, die "You are wanted" recht gut findet, lesen wollen: Ellen Nebel hat die Amazon-Serie für epd medien angesehen. +++

+++ Timothy Berners-Lee folgt auf Mark Zuckerberg – leider nicht als Chef eines proprietär profitorientierten Netzwerk-Giganten, sondern bloß als Träger des Celebrity-Preises namens Axel Springer Award (Springers welt.de). +++

+++ Gestern im AP ging's auch um den heute in der ARD gesendeten Fernsehfilm "Über Barbarossaplatz". Thomas Gehringer nennt ihn im Tagesspiegel "tatsächlich großes Fernsehen" und schreibt auch, wegen was für "Explizitheit"-en die "ARD-Granden" ihn nun zwei Jahre nach Herstellung so spät ins Programm hoben, dass DVB-T-Nutzer ihn auf ihrem Fernseher gar nicht zu Ende sehen könnten ... +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Mittwoch.