Humorvolles Fremdschämen

Humorvolles Fremdschämen
Könnte es „nützlich sein, eine grammatisch feminine, semantisch weibliche Alternative für das Wort ‚Flüchtling‘ zu haben“? Außerdem: der Spiegel und seine „neuen Väter“; Trolle, die Vergewaltigungsopfer verspotten; die Lage des Reality-TV; der Start eines „Magazins für Vinyl-Kultur“; fünf Fußballshows in vier Tagen.

Mit den beiden Titelstorys über das „zerstörte Sommermärchen“ und all den folgenden recherchegesättigten großen Geschichten zum Thema hat der Spiegel sein Renommee in diesem Jahr zweifellos aufgepeppt. Quasi zum Ausgleich bedient das „Hamburger Boulevardblatt“ (jochenkoenig.net) zum Jahresausklang mit seiner Titelgeschichte „Sind Väter die besseren Mütter?“ bzw., um Leitmedium zu zitieren, mit einem „unsäglichen Artikel … mal wieder alle Klischees“ und „lässt Väter und Mütter in einer Art Wettstreit gegeneinander antreten“. König schreibt:

„Der Großteil des sechsseitigen Texts dreht sich um ‚neue Väter‘ und ihre Geschichten. Und vor allem darum, wie toll sie das machen. Wenn sie denn von den Müttern gelassen werden. Die Mütter sind nämlich das eigentliche Problem, aber das ist ja bekannt: Maternal gatekeeping und so. Christian hätte sich ja so gerne gekümmert, aber ‚er habe sich unter ständiger Beobachtung gefühlt‘ (…) Muss ich erwähnen, dass in dem Artikel außer den Erfahrungen von Christian kein Anhaltspunkt für die Existenz eines maternal gatekeeping benannt wird?“

Daran knüpft Leitmedium an:

„Lustigerweise schreibt der Artikel den Vätern eine klischeehafte Männerrolle zu (mutig, stark usw.), aber sich mal um ihre Kinder kümmern können sie angeblich nicht, weil Mütter sie daran hindern würden. Und gleich im nächsten Absatz dann: ‚Was ist ein guter Vater? Ich weiß es nicht‘, sagt Alexander Herbst. ‚Was ich aber weiß, ist, dass ich keine zweite Mutter sein will.‘ – das ist eigentlich die Stelle, wo ich schon raus bin. Was ist das für eine Dichotomie?“

Eine weitere Auseinandersetzung mit der Spiegel-Titelstory ist im Blog Das Nuf Advanced zu finden.

Was im aktuellen Spiegel dagegen die Lektüre lohnt: ein Interview (Blendle-Link) mit dem Linguisten und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch. Es geht um die in den vergangenen Wochen immer mal wieder aufpoppende Frage, ob „Flüchtling“, also das Wort des Jahres, wertend und problematisch ist. Dazu Hörisch:

„Die Gesellschaft für deutsche Sprache behauptet, Wörter mit ing-Endung wie Eindringling, Sträfling oder Schreiberling seien negativ oder passiv konnotiert. Nicht nur mir als Philologen fallen aber auf Anhieb Wörter wie ‚Frühling‘ oder ‚Liebling‘ ein, die mit rein positiver Bedeutung aufgeladen sind.“

Auf den Spiegel-Einwand, wir „könnten aber einen neutraleren Begriff wählen“ -  schließlich bezeichne etwa die New York Times „die Gesamtheit der Menschen, die jetzt nach Europa kommen (…) häufig als Migranten“ – entgegnet Hörisch:

„Da sehe ich ein neues Problem. Bei Migranten müssten Sie dann zwischen Immigranten und Emigranten unterscheiden. Selbst dieser Begriff ist also unterschiedlich besetzbar. ‚Schutzsuchende‘ klingt seltsam religiös, ‚Auswanderer‘ erinnert mich an Karl May.“

Einen wichtigen Text zu dem Themenkomplex hat Anatol Stefanowitsch vor fünf Tagen für den Sprachlog verfasst. Er greift hier Texte Peter Eisenbergs (Mitte vergangener Woche in der FAZ) und Luise Puschs auf, es geht unter anderem darum, dass es sich bei „Flüchtling“ um ein Maskulinum handelt, „zu dem sich kein Femininum bilden lässt“ (Pusch).

„Als Problem betrachten das (sowohl Eisenberg als auch Pusch), auch wenn sie bezüglich einer möglichen Lösung zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen: Pusch greift Sascha Lobos Vorschlag auf, das Wort ‚Vertrieben‘  zu nehmen, oder ein anderes aus einem Partizip gebildetes Wort, wie ‚Geflüchtete‘, ‚Geflohene‘  oder ‚Willkommen‘. Diese Wörter können männlich (‚der Vertriebene‘) oder weiblich (‚die Vertriebene‘) sein, im Plural (‚die Vertriebenen‘) sind sie sogar geschlechtsneutral.“

Ein größeres Fass macht Stefanowitsch auch noch auf:

„Das Wort ‚Flüchtling‘ selbst ist (…) nicht verantwortlich für die stereotyp männliche Bedeutung, die es auslöst. Die allgemeine kognitive Verzerrung wird aber in absehbarer Zeit nicht einfach verschwinden (damit das geschieht, müsste zuerst das Patriarchat und die Erinnerung daran verschwinden). Es könnte also nützlich sein, eine grammatisch feminine, semantisch weibliche Alternative für das Wort ‚Flüchtling‘  zu haben, mit der man dort, wo nötig, dieser Verzerrung entgegenwirken könnte.“

Wie die Berichterstattung über – nicht zuletzt – das Thema Flüchtlinge mit dazu beiträgt, dass andere gravierende – bzw.: gravierendere – Themen kaum wahrgenommen werden, beschreibt Antje Schrupp in der Januar-Ausgabe der Blätter für deutsche und internationale Politik. Es geht in ihrem Text unter anderem um den medialen Umgang mit der „teuersten Umweltkatastrophe dieses Jahres“ (Die Zeit). Schrupp schreibt.

„Ich kann ‚unsere‘ Probleme mit der Versorgung von Flüchtlingen oder der Bedrohung durch den IS gerade nicht so wirklich in eine Relation bringen zu den sich zeitgleich abspielenden, aber umso vieles dramatischeren Problemen, die durch kapitalistische Raffgier verursacht werden: speziell die Umweltkatastrophe am Rio Doce in Brasilien (mehrere Millionen Menschen ohne Trinkwasserversorgung und mit zerstörten Lebensgrundlagen) oder durch die Brandstiftungen in Indonesien (500.000 Menschen mit Atemwegserkrankungen, riesige Flächen Urwald inklusive Tiere verbrannt). “

Schrupp prophezeit:

„Dass gegen diese systematische, quasi routinemäßige Erzeugung von Elend und Leid etwas unternommen wird, ist leider sehr viel unwahrscheinlicher, als dass der IS irgendwann besiegt wird.“

Um Relativierung geht es ihr nicht:

„Ich weiß, dass es unsinnig ist, existenzielle Probleme gegeneinander aufzurechnen, weil jedes für sich absolut wichtig ist. Aber die Diskrepanz der Kategorien, unter denen zurzeit Dinge als ‚wichtig‘ und ‚unwichtig‘ einsortiert werden, ist für mich momentan schwer auszuhalten.“

Der Text, der vor einem Monat bereits in Schrupps Blog erschienen ist, ist eine gute Ergänzung zu Wolfgang Michals Beitrag über „monothematischen Journalismus“ aus dem September.

[+++] In den vergangenen Jahren ist man immer mal wieder konfrontiert worden mit Vergleichen und Analogien zwischen gedruckten Zeitungen bzw. Zeitschriften und Vinyl-Schallplatten. Insofern passt es, dass heute nun erstmals ein „Magazin für Vinyl-Kultur“ erscheint. Mint heißt es, und dahinter steckt jener Verlag, der auch das Interviewmagazin Galore herausbringt.

„Ich fürchte (…), dass die gedruckte Zeitung gerade in den Status der Vinyl-Schallplatte übergeht“, sagte Lutz Hachmeister vor rund drei Jahren in einem taz-Interview. Sollte es tatsächlich so kommen, könnte das wirklich ein Anlass zum Fürchten sein, denn laut Mint-Editorial gibt „es derzeit gut 200.000 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die regelmäßig neue Schallplatten kaufen“. 200.000 regelmäßige Printtitelkäufer – das wäre jedenfalls keine schöne Perspektive, obwohl man natürlich berücksichtigen muss, dass eine Vinyl-LP heute zu selten unter 20 Euro kostet und zu oft sogar weit mehr. Um die Perspektiven des Vinyl-Marktes und die gedruckter Zeitungen/Zeitschriften vergleichen zu können (falls das angesichts der Unterschiede zwischen Musik und Journalismus überhaupt irgendeinen Sinn ergibt), müsste man also wissen, was Menschen für das eine und das andere jeweils auszugeben bereit sind oder wären.

Möglicherweise nicht unsymptomatisch: Dieses Magazin für Musikfans, „in dem es nicht vornehmlich um Musik geht, sondern um Geschichten rund ums Format, das uns selig macht“ (wiederum ein Zitat aus dem Editorial) soll achtmal jährlich erscheinen. Das Magazin Spex, in dem es vornehmlich um Musik geht - und auch um Kino und TV etc., aber jedenfalls vornehmlich um Inhalte und nicht um Formate -, hat dagegen gerade in seiner Januar/Februar-Nummer eine Reduzierung der Print-Ausgaben auf sechs angekündigt (2015 waren es acht).

[+++] Der NZZ und dem Magazin 11 Freunde verdanken wir aktuell Einblicke in Milieus, die wir uns sonst nicht so genau anschauen. Die NZZ befasst sich mit dem Zustand des Reality-TV – und hat unter anderem einen Blick auf „Schwiegertochter gesucht“ geworfen:

„Was darf, soll und kann man noch glauben? Wer die schrille Kuppelshow wie ‚Schwiegertochter gesucht‘ (RTL) mit ihren noch skurrileren Figuren ansieht, ahnt, dass die Dialoge längst vom Drehbuch diktiert werden. Das humorvolle Fremdschämen läuft im Wissen um die Künstlichkeit der vermeintlich wahren Welt ab. In der ausgelaufenen Staffel (…) drohte die künstliche Realität die faktische immer mehr zu überlagern und gängige Vorurteile zu zementieren. Als in Deutschland der Markt von Interessentinnen nichts mehr hergab, fuhr man nach Polen: Dort warteten neben Piroggen schöne Frauen mit Liebe für Geschenke und Einladungen. Eine Beziehung wollten sie trotz tiefsinnigen Ich-mag-dies-du-das-Plaudereien am Ende nicht eingehen. Was bleibt, ist eine diffuse Stimmungslage zu Polen: das Klischee von leichten Frauen, vermengt sich mit viel Arroganz, Falschheit und Doppelzüngigkeit. Der Tausch Liebe gegen westliche Standards misslingt. Dafür verfestigt sich – nicht mehr nur unterschwellig – eine rassistische Tendenz.“

Für 11 Freunde hat Dirk Gieselmann das TV-Studio-Hopping erfunden: „Fünf Fußballshows in vier Tagen“ brachte er hinter sich (Blendle-Link), „humorvolles Fremdschämen“ wäre auch hier kein schlechtes Stichwort. Gieselmann saß im Studiopublikum u.a. bei der SWR-Sendung „Flutlicht“ („Eine emotionslose Reise in die Neunzigerjahre. Oder vielmehr in die Neunziger, die wie die Siebziger aussehen möchten“) und beim „Bitburger Fantalk“ von Sport1, der wohl noch schlimmer ist, als der Titel vermuten lässt, nämlich

„wie ein auf drei Stunden komprimierter Mallorca-Urlaub mit Druckbetankung. 150 Zuschauer quetschen sich in der bumsvollen Kneipe um einen Tisch, an dem wiederum Gäste wie Oliver Pocher, Peter Neururer, Stefan Schnoor, Maurizio Gaudino und der ehemalige Brosis-Sänger Giovanni Zarrella sitzen. Die Show ist recht einfach erklärt: (Moderator Thomas) Helmer redet mit diesen Männern drei Stunden ununterbrochen über Fußball, während auf den Kneipen-Bildschirmen die Champions-League-Spiele des Abends laufen. Manchmal werden Ex-Spieler per Telefon hinzugeschaltet (diesmal Hansi Müller) oder Kneipengäste bekommen Masken von Thomas Müller oder Mats Hummels aufgesetzt, und Thomas Helmer tritt dann an diese Gäste heran und sagt: ‚So, wir haben ein Interview mit Thomas Müller! Wie fanden Sie das Spiel?‘“

Wer, zum Beispiel, dieser Stefan Schnoor ist, erläutere ich nicht. Nur so viel: Dass ich mich in diesem Jahr mehrmals den Auftritten Schnoors als Co-Kommentator ausgesetzt habe, könnte für mein Karma nicht gut gewesen sein.


Altpapierkorb

+++ Vergewaltigungsopfer, die bei Twitter auf eine beispiellose Ferkelei aus dem Hause Springer reagiert haben, sehen sich mit dem Spott von Trollen konfrontiert. Darauf geht Margarete Stokowski in der taz ein: „Dabei ist die bloße Existenz von Tweets zum Thema sexualisierte Gewalt natürlich nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Schritt in der Debatte. Ähnlich wie bei anderen Twitter-Aktionen wie den Hashtags #aufschrei (über Alltagssexismus), #notjustsad (über Depressionen), #schauhin (über Alltagsrassismus) oder kürzlich #CampusRassismus (über Rassismus an der Uni) generiert sich hier Glaubwürdigkeit immer noch nicht über die Rede der einzelnen Person, sondern über die Masse der immer wieder ähnlichen Erlebnisse: Oft wird marginalisierten Gruppen erst geglaubt, wenn die Menge an Aussagen überwältigend ist – aber genau dafür Twitter ein gutes Instrument. Auch wenn die Reaktionen, die eine solche Aktion hervorruft, immer noch krass sind. ‚Der größte Vorteil und der größte Nachteil am Internet: Jeder darf rein‘, twitterte Marlies Hübner am Sonntag.“ Ausführlich vor kommt Hübner auch in Julia Bährs FAZ-Artikel zum Thema. Auf die politischen Aspekte von #WhyIsaidnothing weist Lars Wienand (WAZ) hin.

+++ Details über die Verlagsschurkerei der Stunde liefert die taz (Montags-Ausgabe). In der Kritik steht der Verlag M. DuMont Schauberg (Berliner Zeitung, Kölner Stadt-Anzeiger). Dieser „bietet Pauschalisten (…) eine Festanstellung an. Den Betroffenen werde erklärt, die Geschäftsführung wolle Rechtssicherheit herstellen, berichtet ein Journalist. ‚Die angebotenen Konditionen sind aber eine Frechheit‘, sagt er. Die Verträge sollen auf ein Jahr befristet werden. Das Bruttoeinkommen soll 20 bis 30 Prozent unter dem bisherigen Honorar liegen. Einem Kollegen sei ein Bruttogehalt von 1.800 Euro bei 40 Arbeitsstunden in der Woche angeboten worden. Zum Vergleich: Ein nach Tarif bezahlter Tageszeitungsredakteur verdient mehr als 5.000 Euro im Monat.“ Siehe dazu auch meedia.de Ende der vergangenen Woche.

+++ „Mehrere SVP-Politiker sind in der jüngsten Weltwoche als potenzielle Schnapsdrosseln tituliert worden“, schreibt die NZZ, die sich nun damit befasst, wie die SVP, der auch Roger Köppel, also der Oberrabauke der Wochenzeitung, angehört, darauf reagiert hat.

+++ Der Vollständigkeit halber noch nachgereicht: „Liebe Journalisten, es gehört sich nicht, denen zu applaudieren, über die man schreibt. Danke.“ Das schreibt Ulrike Simon in ihrer aktuellen RND-Kolumne, in der sie das Verhalten von Kollegen beschreibt, von denen anzunehmen ist, dass sie sich für Medienjournalisten halten.

+++ Jakob Augstein (Freitag) sagt im Interview mit Jan Böhmermann: „Ich bin für Zwangsgebühren. Ich würde sie sogar ausweiten.“ Und sein Gesprächspartner findet „die Idee, ganz im Ernst, gar nicht so doof. Warum denkt man das nicht mal neu? Wer sonst könnte sich denn darum kümmern, wie unsere Werte und Normen in den neuen Medien repräsentiert werden? Die Konzerne in Amerika, die uns ownen und unsere Timelines bestimmen, tun das jedenfalls nicht. Auch die Selbstkontrolle funktioniert im Netz nicht. Internet-GEZ, das wäre doch ein Modell, über das man nachdenken könnte.“ Gute Ergänzung in dem Kontext: dieses Altpapier.

+++ „An Niedertracht kaum mehr zu überbieten …“; „Herabwürdigung“, „unseriöse Abrechnung“ - „Der Lotse. Helmut Schmidt und die Deutschen“, das Buch des ARD-Journalisten Martin Rupps, gefällt Petra Weber (FAZ, Seite 6) so was von überhaupt nicht.

+++ Über die neue ZDFinfo-Dokureihe „Skandal!“, insbesondere den Film „Starfighter“, urteilt Jan Heidtmann in der SZ: „Am Ende der drei Folgen (…) fühlt man sich wie nach einer Packung Chips: Hat gut geschmeckt, aber jetzt reicht's auch wieder. Die Machart der ‚Skandal!‘-Serie ist zu gleichförmig, um wirklich spannend zu sein. Da alle drei Folgen von derselben Zeit handeln, den Wirtschaftswunderjahren der Republik, kommen manche historischen Szenen gleich in mehreren Folgen vor. Zu Übersättigung führt auch das ausufernde Zeitzeugentum; allein in der ‚Starfighter‘-Affäre kommen mehr als eine Handvoll Ex-Piloten zu Wort, drei Ehefrauen abgestürzter Piloten, dazu ein Journalist, drei Historiker und ein junger Medienforscher, dessen Aussagen sich auf dem Niveau eines Wikipedia-Eintrags bewegen.“

+++ Ebenfalls auf der SZ-Medienseite: viel Lob von Katharina Riehl für die Miniserie „Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres“  mit Olli Dittrich: „Es passiert nicht viel in den dreimal 25 Minuten, die der NDR in dieser Woche zeigt, aber darum geht es hier auch nicht. Es gibt stattdessen Dialoge, die möchte man aufschreiben und an die Wand hängen, und sie werden immer besser, je öfter man sie hört.“ Begeistert ist auch Harald Keller (tittelbach.tv): „(Dittrich) bewegt sich hier genau in seinem Fach und vermag in der Rolle des Dietmar auch noch aufs Bezauberndste Fernseh-Erinnerungen an Gisela Schlüter, Ernst H. Hilbich, Anita Kupsch und Mel Jersey einzubringen, wenn er nicht gerade von der Autogrammstunde mit Mireille Mathieu und Patrick Duffy in der Plattenabteilung von Horten in Osnabrück (Geburtsstadt von Ko-Autor Wehmeier) oder von den Heimtextiltagen 1987 in Bad Rothenfelde mit Lena Valaitis schwärmt.“

Das letzte Altpapier des Jahres 2015 erscheint am Mittwoch.