Eine Zeitungsseite zum Einrahmen

Eine Zeitungsseite zum Einrahmen

Wer was wie Wowi? Berlin quietscht und brummt. Wer schießt den Vogel ab bei den Flughafenwitzen? Außerdem: die nächste faustdicke Chefredakteurs-Abgangs-Überraschung. Lag auch das an Berlin?

Hier in der Hauptstadt ist man ja doch bewegt von der Rücktrittsankündigung des Regierenden. Und weil klassische Presseschau schließlich zur DNA, wenn nicht gar DNS des Altpapiers gehört, blättern wir erst mal die Medien durch auf der Suche nach den flottesten Sprüchen zu Klaus Wowereit. Wer schießt den Vogel ab bei den Flughafenwitzen?

Die SZ hat ein ausdrucksstarkes Titelseiten-Foto gewählt (meedia.de-Ansicht). "Klaus Wowereit ist jetzt doch schneller fertig geworden als der neue Berliner Flughafen. Erinnerungen an einen Aufsteiger, der noch im Sturzflug ganz bei sich selbst bleibt", überschreiben Constanze von Bullion und Jens Schneider ihren Seite-3-Text. "Freiwillige Notlandung", legt Nico Fried auf der nächsten Seite nach und hat in der Nachfolge-Frage auch noch einen: "Die Grünen haben deshalb recht mit ihrer Forderung nach Neuwahlen - und werden doch nichts bewirken. Nicht vom Volk gewählt zu werden, ist für manchen Berliner Spitzensozi die beste Chance, überhaupt gewählt zu werden".

Die FAZ bringt anstelle des Titelseiten-Fotos eine Karikatur der ja auch nicht mehr über alle Verdächte erhabenen Greser & Lenz. Dazu kommt ein großer Leitartikel Jasper von Altenbockums, "Wowereits Likör" lautet die Überschrift:

"Klaus Wowereit trat so zurück, wie er dreizehn Jahre lang im politischen Abenteuerland namens Berlin regierte: kaltschnäuzig, aber mit einer Miene,  als bestehe politische Macht aus einem ganz speziellen Likör. Das aber war schon immer Fassade."

Noch im selben Absatz ist dann vom "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte", die Rede. Von Altenbockum behauptet allerdings nicht ausdrücklich, dass das ganze Fass mit Likör gefüllt war, und bietet großes Metaphernkino ("Unter Wowereit wurde zwar gespart, 'dass es quietscht', aber das führte nirgendwo dazu, dass es brummt").

Die FAZ ist das Zentralorgan des Binnenpluralismus. Ihre Seite 3 ist die oben angesprochene Zeitungsseite zum Einrahmen (siehe nun auch unser Foto!). "Der Riese unter den Zwergen" heißt Mechthild Küppers Artikel. Der Einrahmenswert liegt natürlich vor allem in den beiden Fotos begründet. Bildkomposition, Wowis Posen sowie Farbgebung (Kleidung und Hintergrund) harmonieren kongenial. "Der Regierende Bürgermeister trug Blau, die Farbe der Treue. Der Anzug blau, die Krawatte dazu blau, wenn auch in einer Schattierung, die ältere  Berliner an die Uniform der BVG-Abfertiger in den U-Bahnhöfen erinnerte", berichtet Küpper von der Rücktrittsankündigungs-Pressekonferenz.

Das obere Foto ist mit der Legende "Klaus Wowereit in seinem Amtszimmer im Roten Rathaus Anfang 2013 mit einem Geschenk des Schaustellerverbandes" unterschrieben. Kleine Onlinerecherche in simulierter Echtzeit, ob es im Netz verfügbar ist. Dieses (Kontext) ist's nicht. Dieses auch nicht, es zeigt aber das nämliche Geschenk, das auf dem FAZ-Bild bloß besser, seitlich, zur Geltung kommt. Bei Interesse kaufen Sie sich halt mal 'ne FAZ, die kann's auch gebrauchen, und der Artikel ist ebenfalls nicht übel: "Am Ende kam so mancher Unzufriedene zu dem überraschenden Ergebnis, dass Wowereit zwar vieles vorzuwerfen sei, er aber dennoch unter den Berliner Zwergen als wahrer Riese dastehe."

Die Bild-Zeitung macht auf der Print-Titelseite mit Heino auf und fährt im kostenpflichtigen Online-Bereich den Experten Thilo Sarrazin mit einer überraschenden Analyse ("Arm, aber sexy - das reicht heute nicht mehr...") auf. Frei online gibt's u.a. einen Liveticker vom Rücktritts-Tag. "18.32 Uhr: Wowereit ist zu Hause. Feierabend", weiß Bild-Reporterin Sylvia Jost (33) zu berichten. Sie scheint, im Umfeld auch nicht selbstverständlich, die Privatsphäre des Berichterstattungsobjekts gewahrt zu haben. Ein verwackeltes Foto, auf dem Wowi "lachte, tanzte, wie befreit", hatte Jost freilich bereits am Vorabend gegen 21.00 Uhr geschossen

Funkes Berliner Morgenpost, die bild.de zufolge um 10.31 Uhr als erste die Rücktritts-Sensation vertwittert hatte, bringt heute nach eigenen Angaben "sieben Sonderseiten". Auf der Titelseite kommentiert der aus Funk und Fernsehen bekannte Hajo Schumacher. Wäre das Altpapier eine Politikkolumne, müsste ferner Daniel Friedrich Sturms Artikel "Wie Wowereit von der Kultfigur zum Buhmann wurde" in Springers Welt ("Gewiss, die Häme über den 'Regierenden Partymeister' oder über seine Posen (unvergessen der Stiletto in der einen, die Flasche Champagner in der anderen Hand) besaß immer den Beigeschmack des Kleinkarierten. Bei Wowereit war diese Art der Inszenierung Masche, er versuchte sich als Lifestyle-Politiker. Er wollte sich derart abheben von all den grauen Gremienpolitikern, vom Prinzip der Mittelmäßigkeit") Aufmerksamkeit erfahren. Beachten Sie auch die Welt kompakt-Titelseite.

Schalten wir zur TAZ: "Berlin, 26. 8., 13.07 Uhr: Erster Abflug geschafft", geht dort der Titelseiten-Witz. Dort auch, endlich, die Überschrift "Und das ist auch gut so":

"Berlin ohne Wowereit? Das ist, als würde man einen alten, stumpf gewordenen Sessel in den Sperrmüll bringen, den man früher sehr mochte",

schreibt darunter Stefan Reinecke, der natürlich weiß, dass in Berlins coolen Kiezen auf nur wenigen der schön breiten Bürgersteige keine alten Sessel zum Chillen einladen. Wäre das Altpapier eine Politikkolumne, müsste noch die Lanze beachtet werden, die er en passant für die Bundespolitik bricht ("Die SPD im Bund verliert mit Wowereit - nichts. Dass er medial als linker Frontmann oder sogar Kanzlerkandidatenkandidat gehandelt wurde, war ein doppeltes Missverständnis: Sonderlich links war er nie, und für die Bundespolitik fehlten Ehrgeiz, Format, Intellektualität"). Intellektualität? Wen hat er denn da vor Augen, Sigmar Gabriel?

Der Berliner Zeitungs-Feuilletonist Harald Jähner ist's, der dann auch, erneut endlich, eine Lanze für das ähnlich bekannte "Arm, aber sexy" bricht. "Klaus Wowereits Sinn für soziale Erotik" lautet die Überschrift. Was die Wowi-Ära u.a. ausmache:

"Eine fast südländische Entspanntheit, aber auch große Neugier bestimmt inzwischen den öffentlichen Raum; selbst an so ungemütlichen Orten wie dem Potsdamer Platz bewegt [sic] sich inzwischen viele Menschen in so interessanter Mischung, dass man unwillkürlich langsamer geht, um die Stadt ein paar Augenblicke länger zu genießen. Man lebt hier, wo andere Urlaub machen."

Schnell gehen lässt sich auf dem Potsdamer Platz aber sowieso selten, so wie es dort vor Touristen (und gewiss  interessiert flanierenden Berlinern) brummt.

Eine der notorischen So-lacht-das-Netz-Umschauen mit noch viiiel mehr Flughafenwitzen hat der Berliner Tagesspiegel kuratiert, auf dessen Print-Titelseite unter der Zeile "Dit is Bärlin" Stephan-Andreas Casdorff u.a. einen "alten Song von Hilde Knef, der Sünderin", Revue passieren lässt. Die emsige Tsp.-Medienredaktion schließlich kam auf den Einfall, die Breaking-News-Fernseh-Berichterstattung zur Rücktrittsankündigung anzusehen. Zur offiziellen Pressekonferenz um 13.00 Uhr hatte

"der öffentlich-rechtliche TV-Sender aus der Hauptstadt und dem Brandenburger Umland ... für die spektakuläre Ankündigung die Sendezeit von 'RBB aktuell' von fünf Minuten auf eine halbe Stunde verlängert. Noch während der Fragerunde und einer kurzen Einordnung durch Reporter Boris Hermel verließ der RBB jedoch die Veranstaltung. Im Studio wurden noch  einige Stationen aus Wowereits politischer Laufbahn inklusive Bildern mit Thomas Gottschalk gezeigt, dann kehrte der Sender zu seinem gewohnten  Programm - Folge 463 der Serie 'In aller Freundschaft' - zurück."

Freunde der gehobenen Fernsehserie wissen, dass der RBB keineswegs "In aller Freundschaft"-Erstausstrahlungen zeigt, sondern wie alle Dritten das Abnudeln aller nicht zu alten ARD-Produktionen für seinen Grundversorgungsauftrag hält. "Am ausführlichsten fiel die Berichterstattung bei n-tv aus", hat Tsp.s Kurt Sagatz registriert, zur feinsinnigen Illustration seines Artikels aber einen Screenshot von Phoenix verwendet, auf dem unter Wowi in treuem BVG-Blau auf einem Laufband von "Richard Löwenherz" zu lesen ist.

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[+++] Damit sind wir unwillkürlich in der engeren Nische der Medienmedien angelangt, wo die große, sich zurzeit in großen Personalien äußernde Printkrise ihre Entertainment-Qualitäten unter Beweis stellt: Noch während sich alle Augen auf Wolfgang Büchner richteten, den etwas angeschlagenen Spiegel-Chefredakteur (und manche den Echtzeit-Erscheinungen entrückte Zeitgenossen vielleicht rätselten, ob die Büchner-/ Ice Bucket Challenge-Meldungen ein Witz oder wahr waren oder beides), kam die "Publishing Hammernachricht" (meedia.de) aus einer völlig anderen Ecke. In einer "komplett überraschenden" Wendung, die jedem öffentlich-rechtlichen Schmunzelthriller zur Ehre gereichen würde, schließlich hätten selbst Insider "vor einem halben Jahr ... damit gerechnet, aber nicht heute" (Tagesspiegel), feuerte statt des Spiegels der Focus, der alte Rivale aus München, seinen Chefredakteur.

"Vielleicht war Berlin aber auch einfach das größte Missverständnis beim Focus",

heißt es im größten und grundsätzlichen ("In diesen unruhigen Zeiten mit sinkenden Auflagen ist viel die Rede von der DNA von Medien") Artikel dazu, den die Süddeutsche unter der Überschrift "Münchner Dämmerung" bringt. Dort steigt Claudia Fromme mit der dienstäglichen Redaktions-Videokonferenz um 10.30 Uhr szenisch ein, bei der sich "die eine Hälfte der Redaktion", die Jörg Quoos, der nun schon ehemalige Chefredakteur, nach Berlin hat umziehen lassen, mit der anderen, in München verbliebenen Hälfte unterhält. Quoos selbst weilte in Berlin, als er sich von den Mitarbeitern verabschieden musste. Aus München seien die Initiativen dazu ausgegangen, sind die Auguren sich einig.

Der Nachfolger Ulrich Reitz wolle laut Fromme,

"so wissen manche beim Focus, das Magazin wieder als Blatt mit wirtschaftsliberaler Stimme positionieren. Statt einer kühlen Nachrichtenfabrik, die vor  allem vom Tagesgeschäft getrieben ist, setze er auch auf 'eine Portion Biergarten', was man ja durchaus mal für die DNA des Münchner Magazins halten konnte."

Dass der Gründer und Münchner Helmut Markwort auch "ein entscheidendes Wort mitgesprochen hat", weiß wiederum der Tagesspiegel. Und Ulrike Simon (Berliner) weiß noch:

"dass das von ihm", Quoos, "trotz Stellenabbau zuletzt teuer eingekaufte Personal nicht unbedingt überzeugt hat und ihm das Zutrauen fehlte, eigene Themen zu setzen. Von Verleger Hubert Burda heißt es, lieber als im Nachrichtenstrom mitzuschwimmen, wünschte er sich von Focus, klare Position mit eigenen Geschichten zu beziehen",

und Reitz solle "ganz heiß auf den Job" bzw. die "schier unmögliche Aufgabe" gewesen sein, den allgemeinen Auflagenverfall ausgerechnet beim Focus zu stoppen.

Den konkretesten Ansatz für die "unterschiedliche Auffassung bezüglich der künftigen Ausrichtung des Magazins", von der Burda offiziell spricht, hat Michael Hanfeld auf der FAZ-Medienseite:

"... die Bewegung auf ... dem Markt der Sonntagszeitungen. Der 'Spiegel' hat  angekündigt, zum Jahreswechsel seinen Erscheinungstag vom Montag auf den Samstag vorzuziehen. Damit bliebe der 'Focus' am Montag allein. Was nach einem Vorteil aussieht, aber nicht unbedingt einer sein muss. Am Wochenanfang können die Leser am Kiosk zurzeit zwischen zwei Nachrichtenmagazinen  wählen - die Konkurrenz belebt hier das Geschäft. Bliebe der 'Focus' am Montag, lägen 'Stern', 'Zeit', 'Bunte' (Donnerstag), 'Spiegel' (Samstag),  'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung', BamS und WamS vor ihm. Die Frage ist, was dann vom Leserinteresse übrig ist."

Vielleicht müsste eine gute Marketingagentur mit einer cleveren Kampagne den zwar der Bibelpraxis widersprechenden, aber in weiten Teilen der Gesellschaft ja doch zumindest verankert gewesenen Eindruck wiederbeleben, dass der Montag nicht etwa nach Donners-, Sams- und Sonntag kommt, sondern als erster Tag der Woche jeweils davor, und dass an gelungenen Wochenenden Leserinteresse weniger gestillt wird als wieder nachwächst?


Altpapierkorb

+++ Grundsätzlicheres zur sich zurzeit in Personalien äußernden Printkrise: Den betroffenen Titeln würde "vermutlich weder ein Henri Nannen noch Stefan Aust oder Helmut Markwort helfen. Es mangelt nicht an guten Journalisten und  Chefredakteuren. Was der Printbranche fehlt, sind digitale Visionäre wie Ralph Dommermuth, Oliver Samwer oder der Ex-Wallstreet-Analyst Henry Blodget" (Horizont-Visionär Volker Schütz). +++

+++ Meedia.des Christian Meier lässt nicht Hilde Knefs Lieder, sondern ehemalige Focus-Chefs Revue passieren: Zu Markworts Zeiten, "musste einem keineswegs peinlich sein, mit dem Focus in der Hand auf dem Flughafen entdeckt zu werden." Und Wolfram Weimers Auflage "konnte sich eigentlich sehen lassen." +++ Der Mann, der zurzeit wieder beim Stern Blatt macht, Andreas Petzold, "ist der Mann, der zusammen mit Thomas Osterkorn in 14 Jahren als Stern-Chefredakteur alles versäumt hat, das man hätte tun müssen, damit das Magazin nicht so unrettbar dasteht, wie es das jetzt tut. Als Hein und Fiete Bräsig ist etwa die Möglichkeit eines relevanten Onlineportals wie eine Sternschnuppe an ihnen vorübergezogen" (TAZ-Kriegsreporterin). +++

+++ Außerdem in der TAZ: der Oligarch-betriebene Fernsehsender "Ukraine Today" sowie "24 Stunden russisches Staatsfernsehen" am Stück. +++

+++ Der "erste Auftritt von Alice Schwarzer seit den Berichten über ihr Schweizer Bankkonto" fand in der Maischberger-Talkshow über die Terrorgruppe ISIS statt. Es rezensieren u.a. Frank Lübberding bei faz.net, Kai Aghte aus Halle an der Saale bei DuMont ("Schwarzer drängt Islam ins Abseits"), Tim Slagman bei welt.de. +++

+++ Was ist eigentlich diese/ dieser Ice Bucket Challenge? "Quasi ein unverlangt angelegtes Großexperiment zur Psychologie des Menschen unter besonderer Berücksichtigung von Netzwerkmechaniken" (netzpolitik.org mit Bezug auf Julius Enderts Carta-Text: "Und dann kommen da diese ALS-Leute daher, bieten ein emotionales Thema und diesen nicht mehr kritisierbaren Anlass zu einer ebensolchen Präsentation im Netz - und nicht nur das: Durch den geschickt eingebauten Schneeball-Effekt der Nominierung - ein Teilnehmer nominiert drei neue - gibt es gleich doppelte Absolution für das eigene Posen und Posten"). +++

+++ "Wir werden mit Content überschüttet", sagt Nate Weiner, Betreiber der App namens "Pocket" im futurezone.at-Interview. +++

+++ Es gibt doch eine Suchmaschine, die mit Google mindestens Schritt hält. Sie "soll in der Lage sein 2 bis 5 Milliarden neue Daten täglich zu verarbeiten, darunter 30 verschiedene Arten an Metadaten über Emails, Telefonanrufe, Faxsendungen, Internetchats, Textnachrichten und Standortdaten von Handys", sodass der Umfang an durchsuchbaren Daten bei etwa "850 Milliarden" Stück liegen dürfte, und wird von der NSA betrieben (The Intercept/ netzpolitik.org). +++

+++ "Ist das der neue Kulturkampf? Bingeing versus Conciousness - also jene erhöhte Aufmerksamkeit, die Vorstufe zur Spiritualität, die man mit Juice  und Yoga hinbekommt?" Da berichtet die SZ-Medienseite von der Emmy-Verleihung. +++

+++ "Drehbuchautor und Regisseur Niki Stein ... hat einen total durchgeknallten Film gedreht, eine Komödie mit allen möglichen Mätzchen. Das reicht von der Rückspultaste zu Beginn bis zu Schwarzweiß- und Farbbilderspielchen. Mal sieht das wie ein Roadmovie aus, in dem jeden Moment die Leningrad Cowboys um die Ecke biegen könnten, dann wie eine Arbeit der Coen-Brüder. Und mittendrin hält Dr. Gressmann (für alle geplagten Eltern unter den Zuschauern) eine kleine, feine Trapattoni-Flasche-leer-Wutrede über das deutsche Bildungssystem": Da lobt Michael Hanfeld in der FAZ den heutigen ARD-Film "Dr. Gressmann zeigt Gefühle". +++ Siehe auch hier nebenan. +++

+++ Das hier kürzlich erwähnte "laaaange Gespräch"Lutz Hachmeisters mit Dieter Stolte aus der aktuellen epd medien-Ausgabe steht nun frei online. +++

+++ Zurück nach Berlin, auf den legendären Kudamm: "Die Premiere am Montagabend in der Astor Film Lounge", die des Sat.1-Filmfilms "Die Staatsaffäre" hat Ursula Scheer miterlebt: "Als Veronica Ferres mit  ihrem Filmpartner Caroit über den lila Teppich schritt, um dann vor den Kameras mit der Trikolore und einer schwarz-rot-goldenen Flagge zu  posieren, klatschte ein kleiner Menschenauflauf". Bis der Film, in dem Ferres eine Bundeskanzlerin spielt ("eine romantischen Komödie der Sorte, bei der Menschen vor Freude ihre Hände zu Fäustchen ballen und die Augen zusammenkneifen, als wären sie Comic-Hamster") in einer Woche zur Ausstrahlung gelangt, kommt der Artikel bestimmt noch frei online. +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Donnerstag.