Die Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters

Die Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters

Heute zu Gast: Markus Lanz, dauerpräsenter Alles-Moderator des ZDF, Theo Sommer, ganz frisch vorbestrafter editor-at-large, das "Tatort"-Kommissars-Darstellerduo Simone Thomalla und Martin Wuttke, auf deren Nachfolger in nur noch zwei Jahren man schon jetzt gespannt sein darf soll, sowie last but not least Sonia Mikich, designierte Chefredakteurin in einer namhaften Anstalt des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das ja neben allem anderen doch auch immer noch Anspruch besitzt. Und im Korb: Mathias Döpfner (groooßes Interview mal wieder).

Wofür das ZDF Markus Lanz ja angeheuert hat und zweifellos gut bezahlt ("Branchenkenner sprechen von etwa 250.000 Euro im Jahr für seine Talkshow. Für die Moderation der Sendung 'Wetten, dass..?' erhält er angeblich etwa 125.000 Euro im Jahr"? SZ-Blog): Aufmerksamkeit nicht allein immer wieder zu erregen, sondern sie auch zu halten, solange und so oft es geht. Dafür ist die aktuelle Debatte um die Online-Petition "Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!" (Altpapier gestern) ein perfektes Beispiel. Seitdem Spiegel Online die ältere Geschichte unter der neueren Überschrift "Über 70.000 Unterzeichner gegen Markus Lanz" und mit der News "In wenigen Stunden erhöhte sich die Zahl der Unterzeichner um mehr als 10.000" wieder nach oben gehoben hatte, sind schon wieder über 10.000 dazugekommen, sodass ksta.de zum identischen Textkörper "Schon 80.000 Stimmen gegen Lanz" titeln kann. Und das, "während Markus Lanz für die nächste 'Wetten, dass..?'-Sendung am Sonnabend probt" (BLZ)!

Wie in einer guten Talkshow, wie sie manchmal ja vorkommt, werden fundierte Meinungen geäußert:

"Mit der Onlinepetition ...  hat die Kritik eine neue Qualität erreicht. Bis Mittwochmittag unterzeichneten fast 55.000 Menschen, hinzu kommen tausende Kommentare auf der Website openpetition.de. Die Initiatorin Maren Müller, eine Betriebswirtin aus Leipzig, hat einen Nerv getroffen - von der Resonanz ist sie selbst überrascht: 'Ich hätte nie gedacht, dass meine erste Petition überhaupt so einschlägt', sagte die 54-Jährige der taz",

die also immerhin - keineswegs selbstverständlich - mit ihr gesprochen sowie Lanz selbst zu erreichen versucht hat. (Aber der probt ja "Wetten, dass..?"!). David Denks Einschätzung: "Der pseudoinvestigative Gestus des ZDF-Talkers nervt offenbar zunehmend".

Indes von der aktuell wieder anschwellenden Genervtheit genervt zeigt sich meedia.des Stefan Winterbauer:

"Da schreiten Medienblogger und die Bild-Zeitung in seltener Allianz Seit’ an Seit’. Lanz einfach nur noch peinlich zu finden, ist Meinungs-Mainstream - zumindest im Web."

Den tatsächlichen Aufreger schildert er nicht unzutreffend so:

"Lanz hatte Wagenknecht in seiner Sendung zur Haltung der Linken zur Europäischen Union befragt. Dabei hat er zugespitzt, ist ihr des öfteren ins Wort gefallen und hat versucht, sie stellenweise auf simple Ja-Nein-Aussagen festzunageln. Eifrig sekundiert vom gewohnt erregten Jörges. Sahra Wagenknecht - ganz Profi - ließ das geduldig über sich ergehen, antwortete gefasst und machte einen eher aufgeräumten Eindruck. Sie ist es gewohnt, in Talkshows hart zu diskutieren. Wahrscheinlich fand sie im Stillen den Lanz und den Jörges auch doof - aber das muss man eben aushalten. Was ist nun so schlimm daran, dass ein TV-Mensch im Gespräch nachhakt, versucht eine Politikerin auf klare Aussagen festzunageln und auch eine eigene Meinung - manche nennen Haltung - vertritt?"

Was sowohl daran als auch an der aktuellen Erregung schlimm ist, schreibt mit der Gelassenheit, die Print-Zeitungen sich leisten können (solange Zeitungen im, ähm Bundle erscheinen, muss ja nicht jeder Artikel einzeln geklickt werden...), Katharina Riehl in der SZ (S. 43). Lanz habe in dem Fall "Staccatofragen, die eher unangenehm auffielen als weiterbringend" waren, gestellt:

"Alles in allem war das also keine Sternstunde des öffentlich-rechtlichen Spätprogramms - was aber danach passierte, ist ein schönes Lehrstück über digitale Erregungskultur. ... ... Man wüsste aber gern von all den Internetdemokraten, ob wirklich jeder, der mal schlechte Arbeit macht, vom digitalen Mob aus dem Job gewählt werden sollte. Der Schwarm kann manchmal ein ziemlicher Scheißkerl sein."

Wer beide Meinungen - gegen den Schwarm, aber auch gegen Lanz - sehr schön zugleich performt: Bernhard Pörksen, gern interviewter Medienwissenschafts-Professor von der Universität Tübingen. Wer ihn aktuell interviewt: der Berliner Tagesspiegel, der ja ohnehin immer und immer wieder über Lanz schreibt und in den ZDF-Pressespiegeln bestimmt bestens vertreten ist. Pörksen kritisiert also an Lanz:

"Mit einem derart schlecht geschauspielerten Politik-Interesse, einem so fröhlich-kenntnisfreien Fragestil und einer so offensichtlichen Gier nach Aufmerksamkeit möchte man sich nicht konfrontiert sehen."

Und kritisiert am Schwarm, diesen Scheißkerl:

"Deutlich wird am Beispiel einer so plötzlich aufflackernden Erregung, dass wir uns im Übergang von der Mediendemokratie zur Empörungsdemokratie des digitalen Zeitalters befinden: Es sind nicht mehr allein mächtige Leitmedien, die Themen setzen, sondern erboste Einzelne, die ein Publikum finden und ein Agendasetting von unten betreiben. Das Publikum selbst ist zu einem mächtigen Player geworden, besitzt selbst die Instrumente, um ohne größeren Aufwand auf Sendung zu gehen. Auf diese neuen Empörungsverhältnisse müssen wir uns einstellen."

Meine Meinung dazu hatte ich gestern schon, weit unten im Altpapier, als Kompromissvorschlag geäußert:

Von einzelnen Interviews völlig unabhängig wäre es für das öffentlich-rechtliche Fernsehen, viele Zuschauer und nicht zuletzt sogar für Markus Lanz selber gut, wenn er Gelegenheit bekäme, sich erheblich rarer zu machen. Kein Mensch kann sich innerhalb einer Woche auf, nur z.B. , Ex-Rennfahrer Jochen Mass, Wirtschaftsjournalist Uwe Ritzer, Moderator Jörg Thadeusz, Schauspielerin Ingrid van Bergen, Moderator Nilz Bokelberg, Politikerin Renate Künast, Journalist und Moderator Michael Opoczynski, den Holocaust-Überlebenden Walter Frankenstein, Kommunalpolitiker Patrick Dahlemann und Model Jan Kralitschka so einlassen, wie es für vor großem Publikum aufgeführte Gespräche nötig wäre.

Markus Lanz, dem Entertainer, unter diesen Produktionsbedingungen (zu denen oft Aufzeichnungen gehören, zumindest manchmal simuliert er Tagesaktualität ja nur ...) einzelne misslungene Interviews vorzuwerfen, führt sicher nicht weit. Vorwerfen muss man "Markus Lanz", der Sendung, dass sie in enormem Ausmaß gutes Fernsehen auf schlechte Sendeplätze verdrängt. Würde er sich z.B. auf ein Getalke pro Woche beschränken, wäre die Vielfalt im ZDF größer, und Lanz könnte sich besser auf seine Gäste vorbereiten und womöglich bessere Interviews auch mit Sahra Wagenknecht (die ja keineswegs "total" ausschloss, "wieder in eine Sendung von Markus Lanz zu gehen") führen.

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[+++] Nächster Gast: Theo Sommer.

"Die Stimme tief, die Kleidung tadellos wie stets, goldene Knöpfe zieren die Ärmel des dunklen Anzugs", so stand der ehemalige Chefredakteur und jetzige editor-at-large der Wochenzeitung Die Zeit gestern vor einem Hamburger Richter, der ihn "mit viel Respekt in der Stimme" fragte: "In Ihrer Lebensbibliothek stehen viele gute, beachtliche Werke, jetzt hat die Staatsanwaltschaft ein Buch mit schwarzem Einband gefunden. Wollen Sie dazu etwas sagen?" Diese Nannen-Bambi-verdächtige Gerichtsreportage ist Marc Widmann von der Süddeutschen zu verdanken.

Die eigentliche Meldung muss man natürlich bei zeit.de lesen, wo der Schwarm, der ja sehr oft auch recht hat, eifrig kommentiert. Bei der am Wochenende (Altpapier vom Montag, Hamburger Abendblatt) bekannt gewordenen Sache ging es um Steuerhinterziehung, "eine Steuerschuld von 649.000 Euro, aufgelaufen in den Jahren von 2005 bis Mai 2011" (faz.net). Verurteilt wurde der große Editor zu "einem Jahr und sieben Monaten Haft, ausgesetzt zu drei Jahren Bewährung, und einer Strafzahlung von 20.000 Euro". Er zeigte sich einsichtig, ja einsichtiger als einsichtig ("Es war töricht, gesetzeswidrig und gemeinschaftsschädlich").

Bevor Sie denken, in der ehrenwerten Hansestadt sei es vor lauter Honratiorentum im Gerichtssaal gar nicht zu Sache gegangen: "Die Staatsanwaltschaft hatte eine zwei Monate höhere Bewährungsstrafe und eine Geldbuße gefordert. Sie warf ihm vor, dass er wegen eines zuvor begangenen kleineren Steuerdelikts eigentlich hätte vorgewarnt sein müssen" (meedia.de). "Das konnte die Staatsanwältin nicht überzeugen. 'Viel Arbeit ist zwar erfreulich, aber kein Entschuldigungsgrund', sagte sie. Schließlich müsse sich jeder kleine Handwerker auch um seine Steuern kümmern." (ndr.de). Dass diese Staatsanwältin wohl "nicht ganz so eloquent" wie die Edelfeder und der respektvolle Richter war, aber doch darauf hingewiesen hat, dass Sommer bei Reiseabrechnungen durchaus jene Penibilität walten gelassen habe, die er nach seinen Angaben bei all dem Projekte-Ausbrüten bei der Versteuerung der bewussten Einnahmen "sträflich vernachlässigt" habe, schreibt wiederum Widmann.

Es ging nämlich überhaupt nicht um Die Zeit-Zahlungen, sondern um solche der zumindest im Inland nicht ungeheuer im Brennpunkt stehenden Atlantic Times, deren "Executive Editor" Sommer ebenfalls ist. Was zum eigentlichen Punkt führt, den gestern Silke Burmester bereits in ihrer TAZ-Kolumne machte:

"Von den vielen freien Tätigkeiten hat er über Jahre eine vergessen. Die Steuerschuld daraus beläuft sich auf [deutlich über, wäre korrekt; AP] 500.000 Euro - was zu der Frage führt, wie groß wohl das Einkommen aus dieser Quelle war? Eine Million? 1,2 Millionen?"

So ungefähr wohl (faz.net: "Das Geld entsprach immerhin in etwa der Hälfte seines steuerpflichtigen Einkommens überhaupt"). Und Burmester am Ende desselben Beitrags dann:

"Läge die Summe, die ich als altes Ömchen im Monat haben werde, auf dem Boden, Herr Sommer würde sich noch nicht einmal bücken."

[+++] Wie geht es Simone Thomalla? Muss man sich um ihre Alterssicherung Sorgen machen? "Nach sechs Jahren und fast zwanzig Folgen kommt überraschend das Aus für das Ermittlergespann aus Leipzig", also für Simone Thomalla und Martin Wuttke als "Tatort"-Kommissars-Darsteller. Nur noch dreimal werden sie zu sehen sein (DPA/ faz.net). Falls die Frage echt interessieren sollte, klicken Sie in den kostenpflichtigen bild.de-Bereich. Oder warten halt, bis Thomalla beim Lanz sitzt.

Was die Krimifolgen betrifft, herrscht ob der Ankündigung, dass der MDR, also jene ARD-Anstalt, die kürzlich auch das komödiantische "Tatort"-Team Christian Ulmen/ Nora Tschirner lancierte, sein anderes "Tatort"-Gespann im Jahre 2016 durch ein neues ersetzen möchte, kein großes Bedauern.

"Bei den Fällen ist dieser 'Tatort' nicht unschlagbar spannend, unsagbar raffiniert, sein vordringliches Ziel ist es, die Betroffenheit des Publikums aufs gesellschaftliche Problem zu lenken. Etwas bemüht, etwas klebrig, weniger der schauspielerischen Intelligenz des 'Bühnenriesens' [ähm: sic] Martin Wuttke als der mimischen Konzentrationskraft der guten Fernseharbeiterin Simone Thomalla angemessen", schreibt Joachim Huber vom Tagesspiegel, der sich nicht zu bl... die Hintergrundinfo anfügt: "Ob Wuttke aufhören wollte, weil seine Lebenspartnerin, die Schauspielerin Margarita Broich, demnächst im 'Tatort' des Hessischen Rundfunks ermittelt?" Die Leipziger Folgen "waren bei den Quoten immer nur im Mittelfeld, was beim rekordquotenverwöhnten 'Tatort' vermutlich eine Rolle gespielt haben dürfte. Der MDR äußerte sich auf Nachfrage dazu nicht. Thomalla und Wuttke jedenfalls teilten knapp mit, "auf Veranlassung des MDR" 2015 ihre Ermittlungstätigkeit einzustellen" (SZ, S. 43)

[+++] Wo bleibt das Positive?

Wie der öffentlich-rechtliche Föderalismus will, kommt es aktuell aus Köln: WDR-Intendant Tommy Buhrow hat Sonia Mikich als neue Chefredakteurin des WDR, also Nachfolgerin des in der gewaltigen Hierarchie ebenfalls aufgestiegenen Jörg Schönenborn vorgeschlagen. Unter den vielen Meldungen schalten wir kontextsensitiv nach Köln (KSTA, dwdl.de). Die freudigste Begrüßung kommt jedoch aus Berlin. Auf der Tagesspiegel-Meinungsseite schreibt Sonja Álvarez:

"Angesichts des Sparkurses, den Intendant Buhrow plant, wird Mikich wohl vor allem für die investigativen Formate und Dokumente kämpfen, die ihr am Herzen liegen. Für verzichtbar dagegen hält sie die Arztserien der ARD. Für Mikich 'süß parfümierter Hirnschiss', der dazu führe, dass Leute nicht mehr skeptisch seien und Fragen stellten - für sie als Journalistin eine Todsünde."

Das Zitat stammt aus dem Spiegel 2013 und hatte weniger mit Qualitätsfernseh- als mit eigenen Krankenhauserfahrungen Mikichs zu tun. Ob sie auf ihrer neuen Hierarchieebene nicht doch zur Überzeugung gelangt, dass der Hirnschiss halt zwischendurch programmierten guten Sendungen Zuschauer zuschustert - das könnte wirklich spannend werden.  
 


Altpapierkorb

+++ Als hätten wir nicht schon Medienprominenz genug: Springer-Chef Mathias Döpfner ist heute Interview-Stargast auf der FAZ-Medienseite. Online teasert Michael Hanfeld sein Interview verkürzt an und verrät, dass Döpfner verrät, dass Ex-Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo doch nicht zu Springer geht. Das Interview selbst startet mit der Frage "Als Axel Springer das Unternehmen gegründet hat, dessen Vorstandsvorsitzender Sie sind, war es ein Verlag. Was ist es heute?" und der Antwort "Ein Verlag auf dem Weg zum digitalen Verlag", die natürlich weiterer Verfeinerung bedarf. Auch sonst reden Hanfeld und Döpfner gewählt über Kulturelles (Döpfner: "Integration ist für uns kein Selbstzweck. Wir bieten einen Werkzeugkasten, aus dem sich die Unternehmen bedienen können, und lassen ihnen größten Freiraum. Wir haben das einmal mit dem Begriff 'United Artists' als Metapher belegt - mit Blick auf die von Charlie Chaplin gegründete Filmproduktionsfirma, die Hollywood Paroli bot und mit Fellini und Truffaut und schließlich den James-Bond-Filmen sehr erfolgreich war") und Wirtschaftliches (ders.: "Ein Presseverlag hat in den letzten Jahrhunderten von dreierlei gelebt: den zahlenden Lesern, den zahlenden Anzeigenkunden und den zahlenden Kleinanzeigenkunden. Genau diese drei Größen versuchen wir auch in der digitalen Welt zu erschließen"). Auf dem kleinen Foto im Interview sieht Döpfner fast so aus wie der Sheriff auf dem großen Foto daneben, das zur Besprechung der RTL Nitro-Westernserie "Longmire" gehört. +++

+++ Im Alter von 64 Jahren überraschend gestorben ist n-tv-Moderator Manfred Bleskin. "Sein Platten- und CD-Fundus umfasst tausende Werke. Bestandteil davon ist die mutmaßlich vollständigste Sammlung sämtlicher Tonträger der Beatles. Die Beatles gingen immer. Er behielt die Nerven, jede Live-Strecke meisterte er. Nur als er einmal Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr interviewte, versagte ihm beinahe die Stimme", schreibt n-tv.de-Chefredakteur Tilman Aretz. +++

+++ Die "Medienblockade", mit der China auf die Enthüllungen über internationale Schwarzgeldkonten mit chinesischem Geld reagiert, beschreibt Felix Lee in der TAZ. +++

+++ "Künftig soll sich nicht mehr Solo an Solo reihen, sondern der Versuch unternommen werden, 'die Gäste in die Nummern, die wir schreiben, einzubauen, sie eine Rolle spielen zu lassen'", so erklärten Max Uthoff und Claus von Wagner der SZ das neue Konzept der ZDF-Sendung "Die Anstalt", also der Nachfolgesendung zu "Neues aus der Anstalt". +++

+++ Heute abend um 22.30 Uhr im WDR-Dritten: "Walter Kohl - Aus dem Schatten des Vaters". Im SZ-Medienseitenaufmacher nennt Hans Leyendecker den Autor Stephan Lamby "großer Filmhandwerker" und den Film "ein sehenswertes Werk". +++ "Haltungsnoten für familiäre Vergangenheitsbewältigung - jede Familie kann schließlich zur kleinsten Terrorzelle der Welt werden - möchten wir an dieser Stelle nicht vergeben. Aber unbedingt darauf hinweisen, dass es Politikersöhne wie Matthias Brandt gibt, die auch mit ihrer Herkunft hin und wieder hadern, aber meistens erfreulicherweise dezenter mit ihr umgehen. Und vor allem: privater", meint Martin Weber bei ksta.de. +++

+++ Das Bundesinnenministerium bemüht wegen eines behördliches Dokument das Urheberrecht? Hintergründe zur fragdenstaat.de-Sache hat David Pachali bei Carta. +++

+++ Stefan Niggemeier versucht bei faz.net, über das laufende RTL-Dschungelcamp zu schreiben, ohne den "Sturm, der außenrum um die Show tobt", anzufeuern. +++

+++ Und die "wunderbare Welt der Media-Analyse", die trotz immer weniger Käufer dennoch laufen mehr Leser für Printerzeugnisse ermittelt, analysiert das Portal dwdl.de, dem und dessen Chef Thomas Lückerath ein ausführliches FAZ-Blog-Porträt gewidmet wurde, das mit einem nur mit einem Handtuch bekleideten amerikanischen Fernsehboss fulminant beginnt... +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Freitag.